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Unterschied der Ordynaten beider Punkte, somit, da diese in der Triangu-
lirungskarte in Zahlen gegeben sind, g m durch bekannte Größen ausgedrückt.
Zum Aufträgen des Punktes in ist cm = cg — mg und dm = xng-f-gd
Auf dieselbe Art findet man In = “ÄIT" slUc ^ den Abstand
des Punktes n von a und b durch bekannte Zahlen ausgedrückt.
§• 30. Die Berechnung des Orientirungs-Rayons wird dann um so
nothwendiger, wenn der Fall eintritt, daß «teilt von einem Standpunkte
nicht die beiden derselben Quadratmeile, wohl aber andere Punkte der näch
sten Qnadratmeile sicht.
Könnte man z. B. in der Quadratmeile V. 7., Fig. 18, vom Punkte
D nicht die andern L und
M, aber A und F der
nächsten Quadratmeilen se
hen, so müßte man die
Orientirungs - Rayons be
rechnen, austragen und im
Standpunkte I) sich nach A
und F orientiren.
Die Rechnung für den
Orientirungs - Rayon nach
A, nämlich ab, ist folgende:
wird I) mit A verbunden
gedacht, und sind b, a, c
die Schnitte dieser Linie mit
den Seiten der Quadrat
meile, so denke man noch
durch e eine mit dk parallele
Linie gezogen, welche die
beiden andern Seiten in g
und b, die durch A und D auf df senkrecht gezogenen Linien Air und Dn
in m und 1 schneidet. Weil das Dreieck eAm mit cDl ähnlich ist, so folgt
cm:cl = Am:Dl oder auch dk: (de+en) = (Ak — cd):(Dn—cd) baraüd
, Ak.dn—Dndk
Cd = dn-dk
Ferner ist eag mit ovl ähnlich, daraus erhält man ag
_cg . I>1
cl
c PfsDii 6 d)
— dc _|_ en -> daher ist ae=ag-f-cd durch bekannte Größen ausgedrückt.
Die Linie bl findet man aus dem Trapeze d ebk, daselbst sind die nicht
parallelen Seiten durch dieae halbirt, daher a folglichbf=2ae de
Auf dieselbe Art ist die Rechnung für den Orientirungs-Rayon von
D nach F zu führen; und sind diese in der Quadratmeile V 7 aufgetragen,
so wird man, sobald der Meßtisch in D aufgestellt ist, denselben nach A
und F orientiren, von da aus einen zweiten Punkt anrayoniren, von dem
auch L und M sichtbar sind, in dem anrayouirten Punkte zurück nach D
orientiren, und den neuen Standpunkt von L und M abschneiden.
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