Full text: Anleitung zum Situationszeichnen

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№ 
firilmle, 
Efimngen. 
ürlich auch bei 
ge Vorkommen. 
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i, meistens auf 
Schritt im Um- 
i in Sachsen). 
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on (in der Lau- 
n den Gebirgen 
if sich ein gau- 
ion von Bergen 
ataillone bis ein 
: sich im flachen 
wenigstens 1 Ba- 
•st sanftem und 
\ Gebirgsrücken 
angesehen nicht 
eüenweit ausge- 
3. Höhen, Feldhöhen, desgl. kleiner, etwas über 1 ©Bö 
Schritt im Durchmesser. 
4. Anhöhen , desgl. unter 1000 Schritt im Durchmesser. 
5. Wölbungen, desgl. unter IO© Schritt lang und breit. 
Diese 3 .Classen Berge mit ihren Unterarten können 
durch grofs, mittelmäfsig, klein, rund, oval, lang, bogen 
förmig, schlangenförmig; sodann nach ihrer Richtung durch 
östlich, nördlich etc. noch näher bezeichnet werden. 
Uebrigens benennt man die Berge auch noch nach an 
dern Eigenschaften, als: kahle, nackte, bewachsene, be 
baute Berge, Waldgebirge (berge) etc. *) 
Durch die Erhöhungen, welche wir bisher betrachte 
ten, werden stets Vertiefungen bedingt, welche ihnen in 
umgekehrtem Verhältnisse entsprechen, und auch diese dürf 
ten liier eine kurze Erörterung finden müssen. 
Unter einer tibene versteht man ein Terrain ohne merk 
liche Erhöhungen und Vertiefungen, Seiten sind Ebenen 
gröfser als 1 Q. M., Steppen ausgenommen. Sie können 
schief (geneigt), oder horizontal seyn. Was man im ge 
meinen Leben Ebene nennt, ist gewöhnlich nur flaches 
Land, im Gegensätze von Gebirge. Ein Gebirgsland hat 
Berge und Thäler; flaches Land hat Gründe **), die Ebene 
keines von beiden. Mathematisch vollkommen kommt letz 
tere in der JNatur nicht vor, allein man nennt doch eine 
vollkommene, oder besser eine reine Ebene, eine solche, 
worin militärische Stellungen und Bewegungen durch nichts 
gehindert und verborgen werden können. Die Ebenen heis- 
*) Ueberhaupt sind die Berge noch in mancher Hinsicht zu 
betrachten und interessant, z. B. hinsichtlich der Natur 
ereignisse, wie die Vulkane, feuerspeiende Berge, deren 
Oeffnung, Schlund, Trichter, Krater heifst; sodann hin 
sichtlich der künstlichen Anlagen in und an denselben, 
wie der Bergwerke, Steinbrüche, Gruben etc. Diefs Alles 
würde uns aber hier viel zu weit geführt haben und wir 
müssen defshalb wieder auf das öfters citirte Werk von 
Reinhard verweisen. 
**) Der wesentliche Unterschied zwischen Thälcrn und Grün 
den ist also, dafs jene durch Erhebungen des Bodens, 
wie Hügel, Berge etc. gebildet werden, dafs diese dage 
gen Vertiefungen, Aushölungen, in dem allgemeinen Ni 
veau eines Landstriches sind.
	        
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