Full text: Anleitung zum Situationszeichnen

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XV. 
Entwerfen von Karten in kleinerem Mafs- 
stabe, so dafs die Darstellung* aller Terrain- 
gegenstände durch die bisher angegebenen 
Charaktere nicht mehr möglich ist. 
jüPa. es In Karten kleinerer Mafsstäbe unmöglich ist, alle 
Gegenstände des Terrains oder der in einem größeren 
M aisstabe verfertigten Origmalzeichnung anzugeben, so 
fallen diejenigen nach und nach aus , welche im Allgemei 
nen vom wenigsten Interesse sind *). Was zuerst Platz 
machen mufs, wenn nicht der besondere Zweck der Karte 
das eine oder andere davon zur Hauptsache erhebt, sind 
Feld-, Neben - und Waldwege, Nebenschneifsen, Fufs- 
pfäde, Obst- und andere Feldbäume, Wässerungsgräben, 
die Nebengassen der Dörfer und Städte etc. Mehrere 
Bergabsätze fällen in einen zusammen, der mit einer sei 
ner Anlage und Höhe entsprechenden Schwärze gezeichnet 
wird , und die Wege werden nur mit emer Linie gezogen. 
— W eiterhin verwandeln sich die Dörfer mit ihren Gas 
sen, die Städte, Höfe etc. in eigene, allen Gegenständen 
derselben Gattung gemeinschaftliehe Zeichen, die gemei 
nen Fahrwege fallen zum Theil, Remisen, kleine Wie 
sen etc. aber ganz weg, und die Gebirgsabdachungen müs 
sen noch mehr zusammen gezogen werden. — Hierauf 
kommt die Reihe an die gemeinen Fahrw r ege, die Wiesen, 
kleinere Waldungen, kleinere Bäche, Mühlen etc., und 
im Gebirge werden nur noch die höheren Kuppen und die ) 
Thäler angegeben. — Endlich bleiben auch, mit Ausnahme 
der Poststrafsen und Chausseen, alle andere Wege, fer 
ner die kleineren der übrigen Waldungen und der Bäche, 
die Hofe etc. aus, und das Gebirge wird mit Weglassung 
*) in der Einleitung sind die näheren Bestimmungen mitge- 
theiit werden . weif he hierüber für die verschiedenen 
Mafsstäbe von Planen und Karten im Groish. Hess. Ge* 
uerulstubc gelte«. (Mau sehe Seite 7— 9.)
	        
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