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ikarten.
30 m.
zukünftigen.
Länge.
Einleitung.
Die Kraft, die notwendig ist, um ein Fahrzeug auf einem ge
bahnten Wege fortzuschaffen, ist um so geringer, je härter und
gleichförmiger oder glatter die Bahn ist, auf der die Räder des
Fahrzeuges fortgleiten sollen. Dieser Erfahrungssatz war bereits
den alten Römern bekannt, welche ihre Strassen aus ungewöhnlich
widerstandsfähigem Materiale und so kompakt und dicht herstell
ten , dass sich einzelne solche Strassenstücke selbst bis auf den
heutigen Tag noch in gutem Zustande erhalten haben. Später hat
diese Herstellungsweise ihrer Kostspieligkeit halber allerorts zurück
treten müssen, und es trat eine andere Bauart an ihre Stelle; man
suchte nämlich die Strassenoberfläche an jenen Stellen, wo sie von
den Rädern der Fahrzeuge berührt wurde, durch Einlegen von Eisen
platten möglichst hart und flach zu gestalten und legte in dieser
Weise den ersten Grundstein zu den heutigen Eisenbahnen.
Doch entwickelten sich aus deu damaligen Anfängen die gegen
wärtigen Schienenstrassen nur sehr langsam, und namentlich war
es die Vervollkommnung der bezüglichen Motoren, anfänglich aus
Menschenkraft, daun aus Pferden, aus fixen Maschinen und endlich
aus beweglichen Maschinen, — den heutigen Lokomotiven — be
stehend, die lange auf sich warten liess. Von diesen Motoren sind
ausser den Lokomotiven auch die Pferde und die fixen Dampf
maschinen, und zwar bei Pferdebahnen und bei Seilrampen, heute
noch in Verwendung, denn die Verwendung von beweglichen Ma
schinen oder Lokomotiven ist nicht immer vorteilhaft und nur dort
zulässig, wo gewisse andere Bedingungen eintreffen.
Diese Bedingungen beziehen sich vorzüglich auf die Neigung
der Bahn und auf die Richtung derselben. In beiden Hinsichten
haben Theorie und Praxis der Bahnanlage ziemlich scharfe Grenzen
gesetzt, bis zu welchen die Anwendung beweglicher Maschinen als
Motoren noch vorteilhaft ist. Aus dem Folgenden wird dies in kurzen
Worten klar werden.
Manega, Tracieren von Eisenbahnlinien.
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