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oder sind endlich die zwei einmessbaren oder in anderer Weise
festzulegenden Punkte einer ab/.usteckenden Geraden soweit von
einander entfernt, oder durch derartige Hindernisse voneinander
getrennt, dass die in einem dieser Punkte aufzustellenden Signal
stangen oder Falmen von dem anderen Punkte nicht mehr gesehen
werden können, so kann diese Arbeit der Absteckung der geraden
Linien zur Lösung der verschiedensten geodätischen Aufgaben Ver
anlassung geben, von welchen die am häufigsten vorkommenden hier
erwähnt werden sollen.
Eine gerade Linie ist durch die zwei Endpunkte derselben
bestimmt. Hat die Linie eine bedeutendere Länge, so ist es wün
schenswert, innerhalb der beiden Endpunkte noch in gewissen Ent
fernungen Zwischenpunkte zu fixieren und geschieht dies am einfach
sten durch das Einvisieren mit Tracierstangen von einem der beiden
Endpunkte.
In ausgedehnten Ebenen kommt jedoch häufig der Fall vor,
dass die Eisenbahntrace eine sehr lange, gerade Linie von mehre
ren Kilometern bildet, die nach der Karte nur durch zwei voneinan
der entfernt liegende Punkte gegeben ist. Sind nun diese einmess-
bareu Punkte voneinander soweit entfernt, dass ein in dem einen
Punkte aufgestelltes Signal von dem andern Punkte nicht gesehen
werden kann, und handelt es sich darum, für diese Linie eine Reihe
von Zwischenpunkten am Felde abznstecken, so geschieht dies am
einfachsten nach der bekannten Methode des Einrichtens mit Tra-
cierungsstäben aus der Mitte. In dem Falle, als die Entfernungen
so gross sind, dass man auch hiermit nicht ausreicht, so kann
man versuchsweise eine andere Methode einschlagen, die darin be
steht, dass man von dem einen Punkte A, Fig. 22, Taf. II, in der
mutmasslichen Richtung gegen B eine Gerade Ac aussteckt und solange
fortsetzt, bis man von irgend einem Punkte C derselben eine in B
aufgestellte Signalstange erblickt. Während des Absteckens der
Linie A C mittels Tracierungsstäben wird die Länge A C gemessen,
dann von C eine Gerade gegen B abgesteckt, die Länge B C und
ebenso der Winkel A C B gemessen und aus demselben und den
beiden Seiten A C und B C der Winkel C B A berechnet.
Es ist nämlich
A B = ]/a C* + B <f - 2 A C-B Ccos A CB
A £ 2 + B C* — A C 2
und cos C B A —
<IAB'BC
Kommt man dann in B an , so stellt man dort das Nivellier
instrument auf und visiert dasselbe zuerst in die Richtung der Ge
raden B C ein, hierauf dreht man das Fernrohr am Horizontalkreis
um den berechneten Winkel C B A nach links, so erhält man wie
leicht ersichtlich, die Visur in der Richtung der gesuchten Gera
den B A. Diese Methode ist ziemlich umständlich und erfordert
bezüglich der Längen- und Wiukelmessungen eine sehr grosse Ge
nauigkeit, da ein kleiner Fehler in der Bestimmung des Winkels