3
zontalen Ebene
lei Widerstände
irstand der Rä-
; der Räder in
den bestherge-
igestelIteil Ver-
swiderstand in
;efähr 1 ( i 3o des
dachsen selbst-
ollkommen nn-
ie bei gewöhn-
an ilirem Um-
iderung, indem
und mit diesen
;keit von circa
s Fahrzeug gut
des Bruttoge-
dchienenstrasse
h. dieselbe be-
e 7 bis 9 mal
keit von 9 bis
r Landstrasse,
liehen Vermeh-
inderer Wider-
>ei vollkomme-
eschwindigkeit
tor kaum den
im stände ist,
windigkeit des
Lage in eine
gswiderstandes
früher erwähn-
h das Gewicht
dbe bewegende
gewisse Höhe
ere Widerstaud
lerart anwach-
aten Reibungs-
Gesamtwider-
nstimmung mit
izeigt, dass bei
von l lzoo der
>n Vioo bereits
5, 1 /20
11 mal
so gross ist, als die Reibungswiderstände, die sich bei einer Be
wegung auf horizontaler Bahn fühlbar machen.
Diese Koeffizienten gelten selbstverständlich in gleichem Masse
für alle Fahrbahnen und jeden Motor. Erwägt man aber, dass die
Lokomotive unserer heutigen Konstruktion eine bestimmte Maximal-
Leistungsfähigkeit besitzt, so führen diese Koeffizienten zu dem
Schlüsse, dass bei einer gewissen äussersten Grenze der Steigung
die Lokomotive dann aufhört ein ökonomischer Motor zu sein, wenn
ihr eigenes Gewicht grösser ist als die zur Fortschaffung mit ihr
noch geeignete Last. Dieser Fall tritt nach Perdonnet unter
sonst mittleren Verhältnissen bei einer Steigung der Fahrbahn von
3,5 Prozent = ein.
’ 28,6
Geht endlich die bisher geradlinig gedachte Bahn auch in eine
Krummlinige über, so macht sich noch eine Reihe neuer Wider
stände geltend, die zum Teil ihren Grund in der bisher nicht in
Auschlag gebrachten Reibung der Radflautschen an den Schienen,
zum Teil in der durch die Konstruktion des Fahrzeuges bedingten
Reibung der Radkränze endlich aber auch darin haben, dass die
feste Stellung der Radachsen gegeneinander ein Konvergieren der
selben nicht zulässt, wie dies beim Befahren von Kurven ohne
Zweifel eintreten würde, wenn die Achsen frei beweglich wären.
Dass durch diese in dem Folgenden näher beleuchteten Wider
stände der Verlust an Zugkraft iu Kurven nicht nur sehr bedeutend
werden kann, sondern dass im besten Falle die Schienen und Fahr
betriebsmittel einer rascheren Abnutzung ausgesetzt sind, ist
ebenso einleuchtend wie der Umstand, dass dieser Einfluss einer
krummlinigen Bahn auf die Betriebs- und Erhaltungskosten um so
fühlbarer wird, je kleiner unter sonst gleichen Verhältnissen die
Krümmungsradien der Kurven angenommen werden.
Es braucht auch nicht besonders darauf hingewiesen zu wer
den, dass eine der Hauptursachen des vermehrten Zugswiderstandes
in den Krümmungen durch die Zentrifugalkraft hervorgerufen wird,
welche letztere überdies bekanutermassen auch mit der Geschwin
digkeit der Bewegung im quadratischen Verhältnisse wächst.
Die verschiedensten Mittel, die man bisher in Anwendung
brachte, um die verderblichen Wirkungen dieser durch die Bahn-
krümmuugeu geschaffenen Widerstände zu vermindern oder zu be
heben, haben bisher den beabsichtigten Zweck wenigstens bei jenen
Bahnen nicht erreicht, welche mit einer namhafteren Geschwindig
keit befahren werden sollen.
Aus den in dem Vorhergehenden gemachten Bemerkungen über
die allgemeinen Eigenschaften einer Schienenstrasse wird der Ein
fluss klar, den die Neiguugs- und Ri ch t u ng s v e r h ä I tn i s s e
auf den gesamten Betrieb und damit zusammenhängend auf die
Rentabilität einer Bahn auszuüben im stände sind. Vom engeren
Gesichtspunkt des Eiseubahntechnikers betrachtet, wird also bei der
Anlage einer neuen Bahnlinie die richtige Wahl der diesfälligen
Faktoren die reiflichste Erwägung seitens des Ingenieurs erfordern.
l*