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Die wahre Höhe H ist aber nach Gleichung 5
23. H — Ar -f- Je + (C . L -f- c) sina — S . cos «, also
24. H — 2 H t = — A r — J c S . cos a und da J c — S ist
= — A, S (1 — cos a)
25. H = 2 H x — Ar — S (1 — cos «).
Die Werte 19. E — 2 E x = + S . sin a
24. H — 2 U x = — A r — S (1 — cos a )
stellen die Fehler dar, welche man bei der Anwendung der Methode II begeht. Dieselben
sind so klein, dass deren Berücksichtigung in den meisten Fällen unnötig sein würde, ab
gesehen von dem Abzug von A r .
Der Vollständigkeit wegen sind jedoch diese Werte für S = 1,5 m und « von 0°
bis 30 0 um je 5° steigend nachstehend aufgeführt. Das obere Vorzeichen gilt für
steigende, das untere für fallende Zielungen. Die Korrektionen für die Länge sind auf
ganze, die Korrektionen für die Höhen auf halbe Dezimeter abgerundet.
Korrektion in Metern für die
Winkel
a
Längen
+ S . sin a
Höhen
— S . (1 — cos a)
00
0,0
0,00
50
0,1
0,00
10 0
0,3
0,00
15°
0,4
0,05
20 0
0,5
0,10
25°
0,6
0,15
30 0
0,7
0,20
Die Winkel a können mit genügender Sicher
heit leicht ermittelt werden, indem man einen
kleinen Transporteur aus Horn oder Papier so
an die vertikale Kante des Projektionswinkels
Fig. 11.
anlegt, dass das Zentrum des Transporteurs auf den Schnittpunkt der Kante des Projektions
winkels mit der Kante des Fernrohrlineales fällt, wie Fig. 11 zeigt.
Beispiel:
Standpunktshöhe A = 18,80 m; z — 0,05 m; A r = 18,75 m
1 Oberfaden = Nullpunkt
Ablesungen an der Latte j Dnterfadetl = 2>425 m
, 242,5 m — 0,5 m
Einstellung am Fernrohrlineal = ^ = 121,0 m
Ilorizontal-Projektion
A'j = -f- 120,0 m
2£j = -j- 240,0 m
Korr, für a •— + 10 0 = — 0,3 m
Vertikal Projektion
H x = -j- 40,50 m
2 E x — + 81,00 m
Korr, für « = -f- 10 0 = — 0,00 m
— A r — — 18,75 m
Wahre Horizontaldistanz =
239,7 m
Wahre Höhe =
62,25 m.