Full text: Die Wagner-Fennel'schen Tachymeter der Fabrik geodätischer Instrumente von Otto Fennel Söhne in Cassel

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Projektions-Verfahren bei vertikal stehender 
Distanzlatte. 
Bei den Aufnahmen mit den Wagner-Fennel’sehen Tachymetern können zuweilen Fälle 
eintreten, in welchen es wünschenswert erscheint, ausnahmsweise mit vertikal stehender 
Distanzlatte zu arbeiten. 
Es soll daher in folgendem auch die Handhabung der Wagner-Fennel’schen Tachy 
meter bei vertikaler Lattenstellung erörtert werden. 
Zunächst ist wiederum festzustellen, welche Beziehungen zwischen den konstanten und 
bekannten Werten am Instrument und der Latte sowie den gesuchten Werten — Horizontal- 
Entfernung und Höhe — vorhanden sind. Hierzu benutzen wir die Fig. 12 und 13, in 
welchen sämtliche Buchstaben dieselbe Bedeutung haben wie auf Seite 4. 
Aus einer Betrachtung dieser Figuren ergibt sich leicht 
26. E = (C . L x c) cos a 
27. U = A -j- J + (¿7. Lj -(- c) sin a — S . , wofür wir auch schreiben dürfen 
28. = A r -j- Je + (C . L x -J- c) sin a — S . , 
wobei die oberen Vorzeichen für steigende, die unteren für fallende Zielungen giltig sind. 
Nun wird aber nicht L t , sondern L abgelesen, und es muss daher L x aus den be 
kannten Werten X, a und cp abgeleitet werden. 
Es ist nun 
(sin 90 0 -f- a + qp) 
Jx J sin (90° + qp) 
cos (a + qp) 
cos qp 
(cos a . cos qp + sin (x . sin qp) 
cos qp 
= L . (cos a sin a . tg qp).
	        
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