Full text: Die Wagner-Fennel'schen Tachymeter der Fabrik geodätischer Instrumente von Otto Fennel Söhne in Cassel

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Nun war aber nach 30 
■tt = A r -f- J c -\- C . L. . sin a . cos a — L . sin 2 a -f- c . sw a — 8. 
Also 36. H — H 2 = — L . sin 2 a — $. sin 2 « — S -j- S . cos « 
= — (L -j- S) sin 2 a — S (1 — cos «) 
37. H — H 2 — [(1/ + S) sin 2 « -j- 8 (1 — cos«)]. 
Genau ebenso ergibt sich für fallende Visuren 
38. E — E 2 ~f- [X . sin a . cos a -j- 8 . sin a (1 -J- cos a)] und 
39. H = H 2 — [(i S) sin 2 a -f- S (1 — cos a)]. 
Die Werte E E 2 und H—H 2 stellen die Fehler dar, welche man bei Anwendung 
der oben beschriebenen Methode der zweimaligen Projektion begeht. Dieselben sind in 
einer kleinen Tafel für Intervalle von 2 zu 2« und für Lattenabschnitte von 0, 1 m und 
2 m nachstehend aufgeführt. Die oberen Vorzeichen gelten dabei für steigende, die 
unteren für fallende Zielungen. Die Winkel a können nach der auf Seite 13 beschriebenen 
Methode leicht ermittelt werden. Die Werte für die Längen sind auf ganze, die Werte für 
die Höhen auf halbe Dezimeter abgerundet. 
Winkel 
a 
Längen-Korrektion 
+ [L. sin a. cosa -f- 5'. sina (1-|- cosa)] 
IIöhen-Korrektion 
— [(-L S) sin 2 a -f- S (1 — cos a)] 
Winkel 
a 
Lattenabschnitt 
Lattenabschnitt 
0 
1 m 
2 m 
0 
1 m 
2 m 
0 
m 
m 
m 
m 
m 
m 
0 
2 
0,1 
0,1 
0,2 
0,00 
0,00 
0,00 
2 
4 
0,2 
0,3 
0,3 
0,00 
0,00 
0,00 
4 
6 
0,3 
0,4 
0,5 
0,00 
0,05 
0,05 
6 
8 
0,4 
0,6 
0,7 
0,05 
0,05 
0,10 
8 
10 
0,5 
0,7 
0,9 
0,05 
0,10 
0,10 
10 
12 
0,6 
0,8 
1,0 
0,10 
0,15 
0,20 
12 
14 
0,7 
1,0 
1,2 
0,15 
0,20 
0,25 
14 
16 
0,8 
1,1 
1,3 
0,15 
0,25 
0,30 
16 
18 
0,9 
1,2 
1,5 
0,20 
0,30 
0,40 
18 
20 
1,0 
1,3 
1,6 
0,30 
0,40 
0,50 
20 
22 
1,1 
1,4 
1,8 
0,30 
0,45 
0,60 
22 
24 
1,2 
1,5 
1,9 
0,40 
0,55 
0,70 
24 
26 
1,2 
1,6 
2,0 
0,45 
0,65 
0,80 
26 
28 
1,3 
1,7 
2,2 
0,50 
0,75 
0,95 
28 
30 
1,4 
1,8 
2,3 
0,60 
0,85 
1,10 
30 
Man hat also nach Massgabe der Gleichungen 34, 37, 38 und 39 und mit Hilfe obiger 
Tafel folgendermassen zu verfahren, wenn man ausnahmsweise bei Benutzung eines Wagner- 
Fennel’schen Tachymeters die Latte vertikal halten lassen muss. 
Man stellt den abgelesenen Lattenabschnitt, beziehungsweise das Hundertfache desselben 
nach Abzug von 0,6 m am Fernrohrlineale ein, liest die zugehörige Horizontalprojektion ab, 
stellt dann diese letztere am Fernrohrlineale ein und liest wiederum die Horizontalprojektion 
und Höhe ab. Beide Ablesungen werden schliesslich nach obiger Tafel verbessert, wobei 
erforderlichenfalls eine Schätzung der in der Tafel nicht vorhandenen Zwischenwerte statt- 
zufinden hat.
	        
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