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Die nachstehende Abbildung stellt einen Teil des Fernrohrlineales in dieser neueren
Ausführungsform dar. Um die Schnelligkeit und Bequemlichkeit in der Einstellung des
Nonius & noch zu erhöhen, wird seit einer Reihe von Jahren an der unteren Kante des
Lineals eine Zahnstange Z angebracht, in die der federnde Hebel h bei der rohen Einstellung
des Nonius eingreift, während die folgende scharfe Einstellung durch eine Drehung der
Mutter p am Ende des Lineales vorgenommen wird. Diese neueren Einrichtungen sind in
den übrigen älteren Abbildungen nicht zur Darstellung gelangt.
Die Bestimmung der Instrumentenhöhe.
Um die Ermittelung der Instrumentenliöhe möglichst zu erleichtern, ist der Lothaken
der Wagner-Fennerschen Tachymeter so eingerichtet, dass die Lotschnur sehr leicht aus-
und eingehängt, sowie an jeder beliebigen Stelle festgeklemmt werden kann. Die Entfernung
von dem Instrumenten-Mittelpunkt bis zu der Einführungsstelle der Lotschnur beträgt 0,45 m.
Die Lotschnur ist in einem Abstand von 1,05 m von der
Spitze des Lotes mit einem Knoten versehen. Ist die Schnur
bis zu dem Knoten durch den Haken hindurchgegangen und
berührt die Spitze des Lotes den Boden, so beträgt die In
strumentenhöhe genau 1,50 m. Dieses ist die Normalhöhe,
die auch der Nullpunktshöhe der Distanzlatte entspricht und
für welche der Projektionsapparat eingerichtet ist, die jedoch
bei der Aufstellung im Felde, wenn die Stativbeine gehörig
gespreizt sind, nicht erreicht wird. Es handelt sich dann
darum, die Differenz z zwischen Normalhöhe J c und der wirk
lichen Instrumentenhöhe J festzustellen. Dies geschieht sein-
einfach, indem man die Lotschnur festklemmt, während das
Lot dicht über dem Boden hängt und dann ermittelt, wie lang
das Stück der Lotschnur ist, welches sich zwischen dem
Knoten und dem Lothaken befindet.
Ist in nebenstehender Figur 0 der Instrumenten-Mittelpunkt, R der Knoten der Lot
schnur, Q der Lothaken und T die Spitze des Lotes, so ist stets
TQ + QO + QR = 1,5m = J c