Full text: Die Wagner-Fennel'schen Tachymeter der Fabrik geodätischer Instrumente von Otto Fennel Söhne in Cassel

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ment die Terrainaufnahmen sich bewerkstelligen Hessen, ist uneingeschränktes Lob auszusprechen, 
ungeachtet der dem Instrumente bekanntlich angehörenden vorzüglichen Eigenschaft, sofort die zum 
Aufträgen fertigen Zahlen zu liefern. 
Worms, den 17. Mai 1900. 
Wolpert, Grossh. Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Inspektor, 
früher Vorstand der Grossh. Baubehörde für Nebenbahnen in Oberhessen. 
Magistrat der Stadt Görlitz. 
Der von Ihnen im Jahre 1898 bezogene Wagner-Fennel’sche Tachymeter hat allen Anforde 
rungen, die man an derartige Instrumente stellen kann, durchaus entsprochen. Er hat uns hei den 
Geländeaufnahmen, welche als Vorarbeiten für unseren Stadtbehauungsplan nötig waren, ausser 
ordentlich gute Dienste geleistet. Je wechselnder und komplizierter das aufzu 
nehmende Terrain in seiner Höhenlage ist, desto grösser werden verhältnismässig 
die mit diesem Tachymeter zu erzielenden Leistungen. Gegenüber den Flächennivelle 
ments, wie wir solche zu demselben Zweck früher in Profilen und Netzen mit Nivellierinstrument 
ausführten, haben wir mit diesem Tachymeter eine ca. drei- bis vierfache Tages 
leistung erzielt. 
Görlitz, den 18. Mai 1900. I. A.: Zachariae. 
Akers Ingeniorvaesen, Opmaalingschefen. 
Auf Veranlassung Ihres geehrten Schreibens teile ich Ihnen verbindlichst mit, dass der von 
Ihnen im letzten Sommer gelieferte Projektions-Tachymeter trotz der höchst verschiedenen Wetter 
verhältnisse, unter welchen man damit gearbeitet hat, sich ausgezeichnet bewährt hat. 
Sowohl die Ausführung des Tachymeters als das Prinzip, welches derselbe dar 
stellt, hat in jeder Beziehung unsere Zufriedenheit erlangt. 
Christiania, den 23. Mai 1900. Sigurd Christoffersen. 
Kleinbahnen des Kreises Osterode a. H., Direktion. 
Wir bestätigen Ihnen gern, dass wir mit dem uns gelieferten Wagner-Fennel’schen Tachymeter 
gute Ergebnisse erzielt haben und dass uns die Leistungsfähigkeit des Instruments in jeder Weise 
befriedigt hat. 
Osterode a. H., den 10. Juni 1900. 
(gez.) Direktion der Kleinbahnen des Kreises Osterode a. II. 
Wir sind mit dem von Ihnen im Juni 1896 gelieferten Wagner-Fennel’schen Tachymeter mit 
Projektionsapparat, sowohl was seine Leistungsfähigkeit als seine Bauart anbetritft, recht zufrieden. 
Das Instrument ist seit dieser Zeit sehr viel zu allgemeinen und besonderen Vorarbeiten für Neben 
bahnen und Kleinbahnen verwendet worden. Ein Ingenieur hat hierbei mit 1 Gehilfen für das Auf 
schreiben und 3 Arbeitern täglich (Sstündige Arbeitszeit) je nach der Terraingestaltung, oft in recht 
coupiertem Terrain Thüringens, 1—l'/ 2 km Bahntrace bei 400—500 m Breite oder 300—400 Punkte 
aufgenommen. 
Berlin, 11. Juni 1900. 
Centralverwaltung für Sekundärhahnen Hermann Bachstein. Guttmann i. V. 
Schantung-Bergbau-Gesellschaft, Bergbaudirektion Tsingtau. 
Ihr geehrtes Schreiben vom 9. Mai d. J. gelangte am 23. Juni er. in meinen Besitz. Infolge 
der Boxer-Unruhen komme ich leider erst heute dazu, dasselbe zu beantworten. 
Der Wunsch, auch von mir ein Zeugnis über die Leistungsfähigkeit des Wagner-Fenncl’schen 
Tachymeters zu erhalten, erfülle ich um so lieber, als ich mit diesem Instrument nur die denkbar 
besten Resultate erzielt habe. 
Das Wagner-Fennel’sche Tachymeter ermöglicht ein ausserordentlich schnelles, sicheres 
und genaues Arbeiten. Es übertrifft in dieser Hinsicht weit alle anderen mir bekannten Instru 
mente. Ich habe mit demselben z. B. im Anschluss an ein Dreiecksnetz zum Zwecke geologischer 
Aufnahmen mehrere 12—14 Kilometer lange Züge ausgeführt. Die Aufnahmen wurden später im 
Massstab 1:10000 kartiert und zu meiner grossen Überraschung zeigte sich weder in der Richtung 
noch in der Länge eine Differenz. Bei anderen Aufnahmen stellte sich dann heraus, dass das Er 
gebnis kein zufälliges war, sondern dass die Züge auch in all ihren Teilen richtig lagen. Dieses
	        
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