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X = /l
r = ~f(t u ax -\- bx-) dx
X = 0
+ (2)
Bezeichnet man mit t 0 die Temperatur am oberen Ende
der Säule, so folgt aus (1)
M4 =i * + t A + | 7i2 (3)
Aus (1) folgt für die Temperaturänderung mit der Höhe bezw.
\ axj u
(7&)r X ° = a + Uh
Somit X °~ *“=6
2 h
(4)
Wir erhalten also aus (2)
j. l X u 7 1 X0 X u 7
T = tu 4 • h 4 • n
(5)
und aus (3)
to 4 t'U J. I 1 I X0 “I - X u 7
2 — 1 2 n \ '4 11
(6)
also aus (5) und (6)
t 0 4” tu x 0 x u 7
r= 2 12 - h
(7)
Wenn das Temperaturgesetz (1) also zu Recht besteht, so
würde durch Einführung des arithmetischen Mittels der beiden ge-
X X
messenen Temperaturen ein Temperaturfehler von 4 ———A. • h
±/£
folgen. Der entsprechende Höhenfehler wäre also
dh=+±=±-h'-a.
1 i
Da, wie Refraktionsbeobachtungen beweisen, am Tage
X 0 > 4«.ist, so stimmt das Vorzeichen dieses Fehlerausdruckes
mit dem des um die Mittagszeit im allgemeinen positiven Höhen
fehlers zusammen. Um aber bei li — 1637 m einen Höhenfehler
von — wie sich fast täglich zeigt — 20 m zu erklären, müfste
Xo— X M = 0,0244
werden.