$. 92. Beobachtung«-Punkte zweiter Klasse. 171
Frauenberg ist durch vier Schnitte Ton Hauptpunk
ten aus bestimmt. Ich hielt es also für das rathsamste die
auf ihm gemessenen vorläufigen Winkel (§. 44), welche ich
seihst durch bessere zu ersetzen verhindert wurde, weil die
Witterung 1837 kaum erlaubte noch die Längen-Bestimmung
zu vollenden, für diesen Zweck ganz zu ignoriren.
Die dann folgenden fünfPunkte haben dreiSchnitte von
Haupt-Punkten aus, und setze ich deshalb auch die hin uml
wieder mit weniger guten Instrumenten gemessenen Winkel
meiner Gehülfen (§. 45. 33. 38) für gegenwärtige Festlegung
bei Seite. Letztere behalten demungeaehtet ihren bleiben
den Werth zur Bestimmung weiterer Punkte, wovon unten
die Rede seyn wird.
Die Punkte Herzberg, Stoppelsberg, Wieselsberg und
Soisberg haben auch drei Schnitte von Hauptpunkten;
es ist aber dabei der Unterschied, dass diese Hauptpunkte
nicht durch drei Richtungen verbunden sind, wie bei den
obigen 5 Punkten, sondern nur durch zwei.
Marburg hat zwar auch drei Schnitte, es ist darunter
aber nur einer gleichbedeutend mit den obigen, die bei
den andern rühren von den oben erwähnten vorläufigen
Messungen her, deren etwanige Mangelhaftigkeit durch die
Nähe der betreffenden Punkte unschädlich gemacht wird.
Alle übrigen Punkte haben, wenn ich wieder die in
Hanau und Naumburg (§• 34 und 36) gemachten Beobach
tungen bloss zur Bestimmung weiterer Punkte beiSeite setze,
nur zwei Schnitte.
§. 93.
Ausgleichung fur die Beobachtungs-Punkte zweiter
Klasse.
Hätte ich bloss die Resultate meiner Messung zu ver
öffentlichen; so könnte ich mich darauf beschränken zu be
merken, dass bei der Rechnung für diese Punkte, die Win
kel und Seiten des ausgeglichenen Haupt-Systems als abso
lut richtig angenommen, die Bedingungsgleichungen für die
Correctionen der Bestimmungs - Schnitte an jedem einzelnen
Punkt wo deren statt finden auf’gestellt, dann nach den