Full text: Die Ausgleichsrechnungen der practischen Geometrie, oder die Methode der kleinsten Quadrate mit ihren Anwendungen für geodätische Aufgaben

826 IV. Abschn. Ansatz der Bedingungsgl. 12. Kap. Winkel u. Linien. 
n. 59. z b} — l 9 + h— t — 2p + 2 
Der Bew eis ist, den früheren ganz ähnlich, so zu führen: 
I. Zur Grundlage der Construction brauchen wir zu 
erst wieder zwei Punkte. Der Abstand derselben ist nun 
entweder selbst unter den J* enthalten und dann kann die 
Construction, wie im §. 9-L, gleich im richtigen Maafs aus 
geführt werden, oder sie ist nicht darunter enthalten und 
dann müssen wir sie erst w illkührlicli annehmen, wie §. 87. 
und hernach vermittelst einer der gemessenen Längen den 
richtigen Maafsstab einführen. — Wir brauchen also zur 
Grundlage nothw 7 endig eine Länge. 
II. Eben so brauchen wir für die Grundlage auch noth- 
W'endig eine Richtung zur Orientirung und reichen dann 
mit dieser Orientirung durch die ganze Construction aus, wie 
im §. 87., wenn keine Trennung der Orientirung stattfindet. 
Finden aber t Trennungen statt, so müssen demnächst noch 
weitere t Richtungen als Grundlagen der weiteren Orienti 
rung benutzt werden. 
III. Der dritte Punkt wird nun den beiden ersten, und 
allgemein jeder folgende Punkt zw eien vorher bestimmten, 
durch Verw endung von zwei gemessenen Stücken angeschlos 
sen, die beliebig entweder Richtungen oder Längen seyn 
können. 
IV. Wir gebrauchen also zur Grundlage und zur Voll 
endung der Construction nothwendig 2 + i + 2(p —2) ge 
messene Stücke. 
V. Sind nun noch überdies u Stücke, Längen oder 
Richtungen, überschüssig gemessen, so mufs seyn: 
u + 2 (p — 2) + f + 2 = lg + Ix 
also ist: 
z 43 — u = l 9 + Ix — t — 2p + 2 W. Z. E. W.
	        
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