Full text: Anleitung zum vortheilhaften und zweckmäßigen Gebrauche des Meßtisches, aus einer Reihe praktischer Erfahrungen begleitet und entworfen (2. Teil)

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Stäbe und einer vorausgesetzten zweckmäßi 
gen Auswahl der Richtobjekte, zu drei gegebe 
nen Punkten des gefertigten Netzes, ein vierter belie 
biger Punkt bestimmen. Es mögen z. B. die Objekte 
AB und C, Fig. il. Tab. XXIV., mit dem Punkte 
d die Winkel AdC und CdB bilden. Man stecke 
die Stäbe, wie bereits gezeigt worden ist, in die 
Alignements dA, dC, und sodann in dC und dB, 
und messe die Chorden b c und a c, so zeigt die Ta 
belle das Gradmaß dieser Winkel. 
Werden letztere auf Wachspapier mittels eines 
Chorden-Maßstabes oder geradlinigen Transporteurs 
verzeichnet, und das Papier auf den im Netze be 
reits eingetragenen Punkten A, B, C so lange ver 
schoben , bis jede Linie den ihr zugehörigen, durch 
das Papier sichtbaren Punkt schneidet, so ist der zu 
bestimmende Punkt d mit einem Nadelstiche zu 
bemerken. 
Durch diese einfache Vorrichtung können also so 
viel Hauptpunkte in dem zu entwerfenden Plan ein 
getragen werden, als zur Detailvermessung (ohne 
künstliche Instrumente) nothwendig sind. 
Daß das Detail-Eintragen mit einer der Sache 
angemessenen Genauigkeit geschehen kann, sobald die 
sich darbietenden Vortheile gehörig benutzt werden, 
ist nunmehr zu zeigen. Hierzu dient vorzüglich die 
zweckmäßige Auswahl der Alignementspunkte, wo 
von allezeit, wenn beide Richtpunkte nach einer Seite 
hin liegen, der eine näher, der andere weiter, als 
der zu bestimmende Punkt, vom nächsten entfernt 
seyn muß, so wie die möglichst richtige Zeichnung 
der Winkel auf dem Boden des Terrains, mittels 
eines Stockes, oder wenn dieses nicht Statt finden 
sollte, die Bezeichnung der Schenkel dieser Winkel 
durch Anfügung von Stäben zu bezeichnen, und so-
	        
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