Full text: Anleitung zum vortheilhaften und zweckmäßigen Gebrauche des Meßtisches, aus einer Reihe praktischer Erfahrungen begleitet und entworfen (2. Teil)

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stund, so reducire man beide Barometerstände mit Hülfe 
der Tafeln auf OO, nämlich: 
332,45 — 0,62 = 331,83 und 332,90—0,78 = 332,12, 
daher 332'«, 12—331'",83 = 0,29'", um welche das Ba 
rometer in 5 Stunden gestiegen ist, welches für 1 Stunde 
0,058'" gibt. Demnach würde, bei Annahme eines gleich 
förmigen Steigens, das Barometer bei 0" 
um 10 Uhr Vorm. 331,888 
- 11 - - 331,946 
- 12 - - 332,004 
- 1 - - 332,062 und 
- 2 - - 332,12 
gestanden haben. Um die Temperatur der freien Luft für 
jede dieser 5 Stunden auszumitteln, ist ebenfalls die Tem 
peratur der ersten und zweiten Beobachtung auf der untern 
Station zu vergleichen. Sie war 
um 9 Uhr 90,5 
- 2. - 12°,0, 
daher in 5 Stunden 3°,5, und in 1 Stunde 0°,7 gestie 
gen, mithin war sie bei gleichförmigem Steigen 
um 10 Uhr 100,2 
- 11 - 10°, 9 
- 12 - 110,6 
- 1 - 120,3 
- 2 - 130,0. 
Die nach solchen Reducrionen sich ergebnen Barometer- 
und Thermometerstände kann man nun als korrefpondirende 
gebrauchen, indem man sie mit den gleichzeitig auf diesem 
und jenem Punkte gemachten zusammenstellt, und darnach 
die Höhen berechnet; nur müssen die Barometerstände auf 
diesen Punkten vorher ebenfalls auf 0" reducirt werden. 
Allein, ich erwähne es nochmals, immer sind unmittelbar 
korrefpondirende Beobachtungen, wo dergleichen zu haben 
sind, vorzuziehen. 
Eben so sind auch die Bestimmungen der Höhen aus
	        
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