mit der Schreibtafel in der Hand, die zu vermes-
sende Gegend; bemerke die Lage und Namen aller
Höhen, die eine freie Aussicht verstatten, so wie alle
Gegenstände, die sich zu Richtpunkten eignen, und
wähle eine schickliche Ebene zu Messung der Stand
linie. Damit man aber ihre Lage nicht zu ver-
pfählen braucht, so bringe man sie zuvörderst in ein
Haupt-Alignement PQ, Tab. XX. Fig. 1., wo
von die Richtpunkte entweder beide nach einer Seite
hin liegen, und wovon der eine nahe, der andere aber
weit entfernt seyn muß, oder wenn dieses nicht mög
lich seyn sollte, der eine vor- und der andere rück
wärts aufzusuchen ist.
In diesem Haupt-Alignement sind die drei Punkte
X, Y, Z für die Standlinie anzunehmen, deren
Entfernungen mit der Weite der zu bestimmenden
Punkte A und B rc. im Verhältnisse stehen müs
sen. Damit man aber auch nicht nöthig hat, diese
Punkte zu verpfählen, so gehe man in dem Haupt-
Alignement, zuweilen rechts und links blickend, so
lange vor- oder rückwärts, bis sich für jeden die
ser drei Punkte ein scharfes, das erste durchschnei
dende Seiten-Alignement, z. B. RS, TU und
VW, findet, und bemerke die Namen der ange
nommenen Richtpunkte, sowohl des Haupt - als der
Seiten-Alignements, in der Schreibtafel, worauf
das Messen der Standlinie XYZ vorgenommen
werden kann.
So bald die Lage und Entfernung obiger drei
Punkte nach dem verjüngten Maßstabe aufgetragen
ist, so bringe man die verjüngte Standlinie xyz
in das Haupt-Alignement PQ, und richte den
gleichnamigen Punkt x des Meßtisches, mit Hülfe
des Visirlineals, sowohl in das Haupt- als Seiten«
Alignement P Q und R S genau und horizontal ein.