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namigen Visirlinicn durchschneide»/ da sind die Grundla-
gen der Gegenstände 66, ee, ff. Von diesen, so wie von
jedem andern richtigen Standpunkte, können nun Visirlinien
auf neue Gegenstände, die von den vorigen Punkten noch
nicht sichtbar waren, hingezogen werden.
Erläuterung: Vorausgesetzt, daß der Meßtisch über
keinen der beiden gegebenen Punkte X und Y,
Tab. XX. Fig. 4., gebracht, jedoch in die Ver,
längerung der Linie XY aufgestellt werden kann,
so verfahre man auf folgende Weise: Die gegebene
Standlinie xy, Fig. 4. Tab. XX., des Meßtisches
wird mit beliebiger Entfernung in das Alignement
der beiden Objekte XY im Standort I eingerich
tet; die Visirnadel sodann in einen der Entfernung
von den Objekten angemessenen, jedoch aber bloß
in den, durch das Augenmaß bestimmten Punkt r
in der Verlängerung von xy eingesetzt und aus r
Visirlinien ra und rb nach A und B gezogen.
Ob nun schon der gemeinschaftliche Scheitelpunkt
dieser Winkel auf dem Meßtische nur nach dem Au
genmaße angenommen ist, so sind die an demsel
ben vereinigten Winkel den Winkeln des wahren,
zwar noch nicht bestimmten, aber beim wirklichen
Vermessen höchstens einen halben oder Viertelzoll da
von entfernten Punktes vom gegenwärtigen Stande
völlig gleich zu setzen. Denn vergleicht man diese
sehr kleine (nicht als verjüngt anzusehende)
Entfernung gegen die große Entfernung der Objekte,
oder untersucht man diese Abweichung trigonome
trisch, so wird man finden, daß der dadurch ent
stehende unmerkliche Fehler völlig für Nichts zu ach
ten ist, und die gezogene Visirlinie als in der Ver
tikal - Ebene des Alignements liegend betrachtet wer
den kann.
Es ist also nur noch der richtige Scheitelpunkt
die-