Verbesserungwinkel hab, macht; wo sich nun beide Linien
ik und al durchschneiden, ist m der vorige wahre Stand
punkt. Hat man diesen, so können auch von dem Punkte
m aus die gerade Linien mn, mo, mq ic. so gezogen
werden, daß sie mit der von p aus gezogenen Visirlinie
einen Winkel, gleich dem Verbesserungwinkel b a h, machen,
denn dieses ist eben so gut, als wären die Visirlinien nach
c, d und e gleich von m aus gelegt worden. Von i aus
können alsdann die Objekte C, D, E rc. nochmals abvi-
sirt werden, wo nun diese Linien die Linien mn, mo, mq
durchschneiden, da sind die Grundlagen der Objekte C, D, E
in n, o, q. Auf welche Seite der vorigen, von p aus
gezogenen Visirlinie die neue von m aus gelegt werden
müsse, ergibt sich nach einiger Betrachtung aus der Figur,
wenn man die Drehung des Meßtisches bei der Verbesse-
rung bedenkt. Daß die beschriebene Auflösung dieser Auf
gabe auf beide Falle paßt, welche beide Figuren 5 und 5 *
darstellen, ist leicht einzusehen.
Erläuterung: Ein Hinderniß, z. B. ein Fluß, ver
biete die Annäherung bis zur Standlinie und deren
Alignement; man ist deshalb genöthiget, den Meß
tisch seithalben der Standlinie einzusetzen.
Es soll jedoch auch in diesem Falle die Lage der
Hauptpunkte verhältnißmäßig bestimmt werden. Die
sen Bedingungen gemäß stelle man den Meßtisch in
irgend einem Punkte auf, aus welchem man die
mehrsten Hauptpunkte sehen kann, z. B. in Z, Fig. 6.
Tab. XX.; richte die verjüngte Standlinie xy nach
dem Augenmaße ein, weshalb sie in den meisten
Fällen eine convergirende Lage gegen die gleichna
migen Punkte XY auf dem Felde erhalten haben
wird. Nachdem dem Meßtische eine horizontale Lage
gegeben worden ist, setze man die Visirnadel in x,
sodann in y ein; ziehe aus ersterem Punkte eine
Visirlinie nach X, so wie aus den andern nach Y