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Ist in längeren Zwischenzeiten das Ablesen über Festpunkten nicht angängig, so ist es dringend
nothwendig, über bereits barometrisch bestimmten Punkten nochmals abzulesen (Doppelpunkte, barometrische
Festpunkte zu messen), um hieraus einen Anhalt für den Verlauf der Luftdruckschwankungen und des
Instrumentenganges in der Zeit zwischen zwei Festpunktbeobachtungen zu gewinnen. Doppelpunkte in
geringen Zeitabständen (z. B. alle 15 Minuten) zu messen hat nur dann Werth, wenn auffallende Sprünge in
den Angaben des Aneroidbarometers zu vermuthen sind. Meistens sind solche Sprünge aber nicht durch
Luftdruckänderungen bewirkt, sind auch nicht für die Standcorrection des Instruments massgebend, sondern
beruhen hauptsächlich auf mangelhaftem Einspielen des Instrumentes, oder auf ungenauem Einstellen durch
den Beobachter. Wichtig und nützlich sind solche Doppelpunkte, deren Messuugszeiten mehrere Stunden
oder auch Tage von einander abliegen. Man kann mit ihnen häufig Messungen früherer Tage berichtigen oder
sie benutzen, um die Lage einer unbestimmten Horizontcurve (siehe weiter unten) festzulegen. Ferner gewähren
die Doppelpunkte eine bequeme Uebersicht über die richtige Einführung der Festpunkte in das später zu
besprechende Diagramm, über etwaige grobe Fehler in den Nivellements, und über die Brauchbarkeit der
ganzen Messung.
In der oben beschriebenen Weise kann ein Ingenieur bei mittelmässiger Uebung mit Hülfe eines
Handlangers an einem Arbeitstage im Gebirge 100 Punkte in ihrer Lage aufsuchen und ihre Höhe bestimmen.
Sehr geübte Beobachter leisten das Doppelte. Kommt noch eine einigennassen günstige Bodengestaltung
hinzu, so steigt die Zahl der täglich gemessenen Punkte auf 250 und mehr. Die Punkte liegen im Durch
schnitt 50 bis 60 Doppelschritt voneinander entfernt.
5. Ermittelung der Höhen der Barometermessimg auf zeichnerischem Wege.
a) Allgemeine Höhenformel für Barometer und Umwandlung derselben zum Gebrauch bei Messungen.
Im Allgemeinen wird für einen Feldplan von der Grösse eines Whatmannbogens die ganze Feldarbeit
zuerst vollendet und dann erst die Ermittelung der Höhen vorgenommen, während das Aufträgen der
beobachteten Höhen in das Aneroiddiagramm (siehe Tafel VI) möglichst bald nach der Messung, womöglich
am Abende desselben Tages geschehen sollte. Lässt jedoch der Gang des Barometers eine geringe Brauch
barkeit der Aufnahmen vermuthen, was leicht aus den Ablesungen bei den Fest- und Doppelpunkten beurtheilt
werden kann, so muss die Ermittelung der Höhen sofort durchgeführt werden.
Die Höhenermittelung wird im wesentlichen nach einer von Ingenieur Steinach im Jahre 1879
erfundenen Methode auf zeichnerischem Wege ausgeführt und verläuft etwa folgendermassen.
Es sollen bedeuten:
bi u. b-2 die auf 0° reducirten vollständig berichtigten Quecksilberbarometerstände der unteren und
oberen Station,
ti u. t2 die Temperaturen der Luft in hunderttheiligen Graden,
t = - 1 - -w--— die mittlere Lufttemperatur,
si u. S2 die Dunstspannungen,
Sl + S2
Sl
S2
(pl “ bP fp2 = bl
<P = 2 {(pl + <f ^
h der gesuchte Höhenunterschied der beiden Stationen in Metern, so heisst die allgemeine Höhen
formel nach Rühlmann (die barometrischen Höhenmessungen und ihre Bedeutung für die Physik der Atmos
phäre. Leipzig. Ambr. Barth) unter Vernachlässigung der Breiten- und Schwere-Correction:
(1) h = 18429,1 log ^-(1 + 0,00366 t) (1 + 0,378 cp)
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