Full text: Das Terrain-Relief, seine Aufnahme mittels distanzmessender Winkelinstrumente und seine Darstellung mittels Horizontalkurven

53 
L Höhe der 
edoch auch 
ie von der 
Gestaltung 
nd Terrain- 
bis auf ein 
> vermeidet 
1 sie durch 
¡gel die An- 
r Zeichnung 
l, wo man, 
t, in steiler 
shr abwech- 
ier mehrere 
Bergstriche 
tun, für die 
len Situation 
igene Farbe 
assstab, wo 
Linie marki- 
le Farbe zu 
r zweckent- 
i vermeiden 
ene Nuancen 
h Blau zur 
;, wenn man 
abenmaterial 
Giflinspan 
3riginalmess- 
3raucht, und 
inungen ein 
unvergleich- 
ivelle Karmin 
itstrich, und 
ichen Farben 
hne Zuhttlfe- 
er Zeichnung 
fortzuwischenden Hiilfsbleilinien) direkt angewendet werden 
kann, und also rasch und in sauberer Zeichnung zum Defini 
tivum führt. 
Ist man veranlasst, solche Terrainreliefpläne drucken zu 
lassen, so ist vorher zu erwägen, ob die Mehrkosten und die 
Ungenauigkeiten, welche von Einführung verschiedener Far 
ben in den Druck unzertrennlich sind, durch die ebendamit 
zu erzielende grössere Deutlichkeit aufgewogen werden. Das 
Preussische Handelsministerium lässt bei der im Gange be 
findlichen Veröffentlichung der Generalstabsmesstischblätter 
bekanntlich alle Linien schwarz ausführen. Die veröffent 
lichten Messtischblätter vom ehemaligen Kurfürstenthum 
Hessen sind sehr sauber in schwarzer Situation und zinnober- 
rothen Horizontalkurven wiedergegeben. Vom Fürstenthum 
Waldeck existiren im Buchhandel Pläne in durchweg schwar 
zem Druck, woriu die Flächen zwischen den hauptsächlichsten 
Horizontalkurven, wie es scheint durch Handcolorirung, mit 
verschiedenen Farben angelegt sind, was die Situation dem 
Auge sehr entzieht, und nur für den flüchtigen Beschauer 
den Vorth eil bietet, dass er aufs Allerschnellste über das 
. generelle Terrainrelief der Gegend orientirt wird. Wo letzt 
gedachter Zweck vorwiegt, kann man an ganz schwarzen 
Blättern leicht durch Handcolorirung diesen Vortheil erzielen. 
ft. 
Schlussbemerknng. 
Aufnahme und Darstellung des Terrainreliefs nach den 
neueren Methoden, einerseits mittelst Distanzmesser und Hö 
henwinkel, andererseits mittelst Horizontalkurven sind hiermit 
in den engen Grenzen eines kurzen Ueberblicks dargestellt. 
Der Werth der so zu beschaffenden Terrainreliefpläne und 
somit der beschriebenen Methoden besteht im Allgemeinen 
darin, dass auf diese Weise für alle die natürliche Erdober 
fläche modifizirenden und desshalb auf thunlichste Anschmie 
gung an dieselbe angewiesenen Bauanlagen die geeignete 
Grundlage zum Projectiren in übersichtlichster und er 
schöpfendster Weise geliefert wird.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.