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Gemeine Arithmetik.
Daher bekommt A 136 x T 5 T Thlr., B und 0 136 x X *V Thlr.
Nun ist 136 : 17 = 8, mithin erhält
A 8 X 5 = 40 Thlr.
B 8 X 6 = 48 -
C 8 X 6 = 48 -
136 Thlr.
5. Die Mischungsregel betrifft die Ermittelung des Verhält
nisses, nach welchem zwei Sorten von gegebenem Werthe gemischt wer
den müssen, damit die Mischung einen gegebenen Werth erhält. Z. B.
Aus zwei Sorten Wein, A und B, von denen das Quart 36 und 20 Sgr.
kostet, soll eine Mittelsorte M gemischt werden, von der das Quart
30 Sgr. kostet. Man hat in der Mischung
an 1 Quart A 36 — 30 Sgr. d. i. 6 Sgr. Verlust
an 1 Quart B 30 — 20 Sgr. d. i. 10 Sgr. Gewinn
folglich
an 10 Quart A 6 . 10 Sgr. Verlust
an 6 Quart B 10 . 6 Sgr. Gewinn
Der Verlust an A wird durch den Gewinn an B aufgehoben, wenn
man 10 Einheiten A mit 6 Einheiten B mischt, also
A : B — 10 : 6 = 5 : 3
b. I). A = f B = f der Mischung, B = | A = f der Mischung.
Die Mischungsregel lautet demnach: „Bilde die Differenzen der
Werthe von der bessern Sorte und der Mischung, von der Mischung
und der schlechter« Sorte; mische die bessere Sorte mit der schlechter«
nach dem Verhältniß der zweiten Differenz zur ersten Differenz?'
Soll aus einer Sorte (A) zu 36 Sgr. durch Zusatz von Wasser
(B) eine Sorte zu 30 Sgr. gemischt werden, so ist die erste Differenz
36 — 30 Sgr., die zweite Differenz 30 — 0 Sgr., folglich die Proportion
der Bestandtheile
A : B = 30 : 6 = 5 : 1
d. h. B — 4 A = der Mischung.
Aufgabe.
Aus 14löthigem Silber (A) und Nöthigem Silber (B) soll 12löthiges
Silber gemischt werden. Das Silber heißt 14löthig, wenn eine Mark
desselben 14 Loth fein Silber (und 2 Loth Kupfer) enthält.
Ausl. Die erste Differenz beträgt 14— 12 Loth f., die zweite Differenz
12 — 8 Loth f., folglich