Full text: Theorie, Beschreibung und Gebrauch einer Ausgleichungsmaschine

Nachdem die Frage der Summierung von Umdrehungen für zwei 
Summanden gelöst ist, kann sie auch für eine mehrgliedrige Summe als 
gelöst betrachtet werden; man kann nämlich schrittweise Vorgehen und 
zur Summe der vorhergehenden Glieder immer nur das nächstfolgende 
addieren, bis sich mit Hinzufügung des letzten Gliedes die Gesamtsumme 
ergibt. 
Wenden wir dies auf unseren Ausdruck 
1 = a. x -f b . y -f c . z 
an und verbinden je zwei aufeinander folgende Hilfsschreiben P' durch 
einen solchen Summenmechanismus, so gibt die Umdrehung der letzten 
Summenscheibe den Wert 1. 
Wir gehen einen Schritt weiter zur gleichzeitigen Darstellung mehrerer 
linearer Funktionen: 
h = a 1 x-j-b, y + c 4 z 1 
] 2 = a 2 x-fb 2 y-|-c 2 z | _ ,g. 
b = a 3 x 1*3 y "j - c 3 z j 
I 4 = aix + b 4 y-i-c 4 z ) 
in welchen die unabhängig Veränderlichen dieselben Werte besitzen. 
Um dies zu ermöglichen, ordnen wir die den einzelnen Funktionen 
entsprechenden Scheibenverbindungen über einander an wie dies in Fig. 4 
für die Glieder ax gezeigt ist und ermitteln 
die einzelnen Funktionswerte 1 auf die früher 
beschriebene Art und Weise. Dabei ist nur 
darauf zu achten, dass bei der Multipli 
kation sämtliche übereinander liegende, zur 
gleichen unabhängig Veränderlichen gehöri 
gen Multiplikatorscheiben sich auch um 
den gleichen Betrag drehen. Dies lässt 
sich in einfacher Weise dadurch erreichen, 
dass man diese Scheiben in starrer Ver 
bindung auf ein und derselben Achse an 
ordnet. 
Die bisherigen Betrachtungen haben 
gezeigt, wie sich die Funktionswerte eines 
Systems von linearen Gleichungen in Umdrehungen ausdrücken lassen. 
Die Umkehrung des Gedankengangs führt zu einer interessanten Folgerung, 
von der wir später noch ausgiebigen Gebrauch machen wollen. 
Bisher waren x, y, z die durch die Umdrehungen der Multiplikator 
scheiben versinnlichten, unabhängig Veränderlichen; die 1 hingegen deren 
an den Summenscheiben erscheinende Funktionswerte. Fasst man diese 
letzteren nunmehr als die bekannten Absolutglieder eines linearen Glei 
Fig. 4. 
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