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§. 88. Betrachtet man in Fig. 19 a und b als Standpunkte, und
bezeichnet den auf a von t { angefangen nach rechts gezählten Richtungs
winkel der ebenen Seite H mit ab und den auf b von t 2 angefangen,
auf dieselbe Art gezählten Richtungswinkel dieser Seite mit bä, so hat
man offenbar:
a — ab und b — 3G0° — ha
Ebenso erhält man, wenn die auf den als Standpunkt betrachtete^
Punkten A und B von v 1 und v 2 angefangen, ebenfalls in derselben Rich
tung gezählt werden
A = JJJ und B = 360° — WI
Substituirt man diese und die vorigen Werthe in die Gleichungen
47), so erhält man:
ab — AB — 1 / 2 e,
ha — BA + Vs £, .
Denkt man sich zu den Punkten A und B noch einen dritten C
so, dass ein sphärisches Netzdreieck ABC entsteht, so wird c als Dar
stellung von C mit a und b das correspondirende ebene Dreieck ab c
bilden und man erhält nach der angenommenen Bezeichnungsweise den
Richtungswinkel, wenn e tl und s m die sphärischen Excesse der Dreiecke
A Q C und B Q C anzeigen:
jab — AB — 1 L e,
«) 1—
lac = AC — 7 2 £,
ffc = BC-h 7*
P lba = BA + V 2 s,
7) \ Ca = C ^+ 1 /z £ »
Kch — cb — V 2
Woraus durch Abzug des linken Richtungswinkels vom Rechten,
die Dreieckswinkel sich ergeben
\a = A A~ V, t, — V2 t n
49) t,t = B + x /f £ , _ 1/,
^ /2 /2
und wenn diese Gleichungen addirt werden :
a + ^ + c — A -f- B -j- C + t, — — s,„