Neunte Vorlesung: Weierstrass’ Beweis etc.
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Neunte Vorlesung.
Weierstrass’ Beweis von der Transcendenz der Zahl 7t.
1. Weierstrass begründet seinen Beweis für die Trans
cendenz der Zahl n auf einen Hilfssatz, zu dessen Herleitung
ihm die Her mite sehe Untersuchung über die Zahl e den
Weg angegeben hat. Direkter als er selbst es gethan hat,
wollen wir hier mit unserer Betrachtung an jene Untersuchung
anknüpfen, indem wir zu der Formel (24) der 6. Vorlesung
zurückkehren. Wir wählen darin x — 1 und erhalten die
Gleichung
worin
(2) %{z) = F(t) + F(i) + • • • + Ftofe),
ft aber der Grad der ganzen Funktion F(z) ist. Nun seien
ganze Funktionen n -f- l teu bez. w ten Grades, deren erstere
lauter ungleiche Wurzeln haben soll, während die Coef'fi-
cienten der letztem ganz willkürlich sind; und man wähle nun
(4)
Bei dieser Wahl findet sich
= h\*)M n , m • m m ~ l ■ m
Gv m! ' in, _ 1U
ml 1 (m — 1)!
’"M _ , 9 *'(*) • № m - x • f (*)
Vv ml ' ^ (m— 1U
(m — 1)!
Mz); № m ~* • №* m • m m ~ x • r\z)
u. s. w. Man kann demnach $(0) nach den fallenden Potenzen
von f(z) geordnet denken, und, wenn man so
+ ¿7^ («)./*(*) + H m {0)