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unmöglich. Dieser Satz enthält in sich die von Her mite
bezüglich der Zahl e gewonnene Erkenntniss; denn er besagt,
wenn man für x 1; x. 2 , ... x r irgend r von einander verschie
dene ganze Zahlen wählt, dass e keine algebraische Zahl
sein kann. Er lässt zudem leicht eine Verallgemeinerung
zu, indem man unter x 1} x 2 , . . . x r irgend r von einander
verschiedene algebraische Zahlen verstehen darf.
Endlich aber lässt der Satz noch eine Erweiterung zu
und verwandelt sich so in den nachstehenden, welcher alle die
vorigen umfasst:
Allgemeinster Satz: Bedeuten x t , x 2 , ... x r irgend
r von einander verschiedene, X lt X 2 , .. . X r aber be
liebige algebraische Zahlen, von deren letztem eine
wenigstens von Null verschieden ist, so ist die
Gleichung
(21)
2
¿=1
Xe
0
unmöglich.
Wählt man z. B. r = 2, X x — — 1, x 2 = 0 und ersetzt
x 1} X 2 durch die Zeichen x, X, so nimmt vorstehende Glei
chung die Form an
(22) e* = X.
Dem allgemeinen Satze gemäss kann diese nicht bestehen,
wenn x, X gleichzeitig algebraische Zahlen und x von x 2 — 0
verschieden ist. Demnach findet der besondere Satz statt:
Die Exponentialgrösse e x ist stets eine trans
cendente Zahl, wenn x eine von Null verschiedene
algebraische Zahl ist.