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Zweite Vorlesung
— = — bt(ßi — (Xi) — (hihi — o<öf)
+ f* — + Ct»(/3i — «i) "f - (6* Bf — Cif),
welche, die ersteren negativ, die zweiten positiv, mit wachsen
dem i gegen Null convergiren; das Symbol (16) hat mit
andern Worten die Gestalt:
ibi — OfB*) — di
— ßi Oj) +
und bezeichnet daher, nach dem durch die Gleichung (13)
ausgesprochenen Satze, denselben Werth, wie das Symbol (15).
Weiter wollen wir nicht gehen; es kam uns nur darauf
an, zu zeigen, wie die irrationalen Zahlen genau zu definiren
sind, und ihren Charakter als Zahlen wissenschaftlich zu be
gründen. Dies glauben wir durch das Gesagte ausreichend
geleistet zu haben.
Wir wollen nur noch, um auf unsern Ausgangspunkt
zurückzukommen,. bemerken, dass durch die von uns ein
geführten allgemeineren oder irrationalen Zahlen nun wirklich
auch der Zweck erreicht wird, die Gleichung x 2 = 13 z. B.
auflösbar zu machen. Denn bezeichnet man mit x die durch
die zwei gegen einander convergirenden Zahlenreihen (6) be
stimmte Zahl, so ist der gegebenen Definition des Produktes
gemäss x 2 diejenige Zahl, welche den aus den Quadraten der
in (6) auftretenden Zahlen gebildeten beiden Reihen entspricht,
zwischen deren zusammengehörigen Gliedern aber, wie dort
bemerkt, die rationale Zahl 13 stets enthalten bleibt, sodass
auch sie als ihr gemeinsamer Grenzwerth aufzufassen und
demnach x 2 = 13 ist.
Zweite Vorlesung.
Ueber algebraische Zahlen.
1. Wir kehren zum Ausgangspunkte der vorigen Be
trachtungen nunmehr zurück, um zu fragen, ob die von uns
eingeführten irrationalen Zahlen geeignet und hinreichend