tea
So sind wir zunächst auf anderem Wege zu dem
Kettenbruche zurüekgef iihrt worden, welchen für
tang # schon Lambert angegeben hatte.
2. Aber wir wollen uns nun genauer mit dem Ausdrucke
A n beschäftigen. Man kann statt desselben einen zweiten von
ganz anderer Gestalt aufstellen, wenn man die Integrationen
in den Definitionsgleichungen ohne die Reihenentwicklung für
sin x, mit Anwendung vielmehr der partiellen Integration aus
führt. Man findet so zunächst
l x =Jx sin x tlx = sin x — x cos x
0
X
A 2 =^*xA x dx = (3 — x 2 ) sin x — 3# cos x
o
X
A 3 =JxA.,dx — (15 — 6# 2 ) sin#
x 3 ) cos x
u. s. w. Es stellt sich hiernach für A n die allgemeine
Form heraus:
(9) A n = *l>(x) • sin# -f i(x) • cos#,
wo ^(#) eine gerade ganze Funktion vom n ten bez.
(n — l) tea Grade ist, jenachdem n gerade oder un
gerade, %(x) eine ungerade ganze Funktion vom
(n — l) ten oder w ten Grade je nach den beiden unter
schiedenen Fällen ist; die Coefficienten dieser Funk
tionen sind ganze Zahlen. Wir wollen vor allen Dingen
das Induktionsgesetz bestätigen.
Dazu bemerken wir zuerst die leicht durch partielle In
tegration zu erhaltenden Formeln
cp(x) sin xdx = sin # • 0\x) — cos # • <D(x)
cp(#) cos xdx — sin # • <5(#) -f- cos # • 3>'(#),
in welchen zur Abkürzung