ist also die wievielte. Das Wievielte aber ist die Ordinal
zahl.
Da alle bis zu einer gewissen Setzung gemachten Setzungen
zusammengefaßt und durch eine repräsentirt werden, so ist jede
dieser Setzungen Größe. Daher enthält jede folgende Größe
die Einheiten der vorhergehenden und außerdem noch eine, d. h.
sie enthält eine Einheit mehr als die vorhergehende; folglich ent
hält jede folgende Größe mehr Einheiten als jede vorhergehende;
mithin liegt im Begriffe der Zahl des Mehr oder Weni
ger.
Im Zahlakte gehen wir also durch eine Reihe von Größen
hindurch, deren einzelne Glieder durch die Ordnungszahlen be
stimmt werden. Da nun diese einzelnen Größen nicht vergessen
werden, so entwickelt sich nothwendig in der ersten ursprüngli
chen Reihe der Einheiten eine zweite Reihe von Größen, von
denen jede eine wievielte ist.
Ferner entsteht im Verlaufe des Zählaktes jede Größe da
durch , daß eine Einheit hinzugefügt wird. So wie man nun
von einer Größe zur nächstfolgenden dadurch gelangt, daß man
eine Einheit setzt und diese mit jener in eine einzige Setzung
vereinigt, so kommt man zur nächstfolgenden Zahl, wenn man
ein Wieviel setzt und dieses mit dem vorhergehenden Wieviel in
einer Setzung zusammen nimmt. Dieses sich immer Wiederho
lende ist also die Zahl der Einheit, die Eins. Da die
Einheit immer dieselbe ist, so ist auch die Zahl der Einheit im
mer dieselbe, denn es kommt immer dasselbe Wieviel hinzu, also
giebt es nur eine Eins.
Die Zahlen müssen nun etwas den Größen Analoges haben.
Die einzelnen Setzungen ordnen sich in eine Reihe. Jedes Glied
nimmt eine Stelle ein und ist zwischen dem vorhergehenden
und dem nachfolgenden. Diese Stellen sind nicht irgendwo im
Raume, denn von diesem soll abstrahirt werden. Aus demselben
Grunde haben sie keine Distanzen, lassen nichts zwischen sich,
find nicht Stellen für ein Solches oder ein Anderes, sondern
Stellen für dasselbe Einfache, von dem nichts vorausgesetzt ist
als die Existenz. Nehmen wir die an die Stellen gesetzten Ein-