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I. Teil. Die Landesvermessung-.
tung gelegt sind, geschieht das Aufloten des Anfangspunktes durch besondere
Auflotvorrichtungen, das Ablesen der Intervalle mittels Meßkeilen, und zwar
sowohl der Intervalle zwischen den Enden je zweier Eatten wie zwischen den
Eattenschneiden und den Enden des Metallthermometers und das Ablesen
der Eibelienenden. Es sind also auf jeder Eage von 4 Stangen 8 Keilab
lesungen und 4 Eibeilenablesungen von 2 Beobachtern doppelt zu machen
und von 2 Protokollführern in 24 vierzifferigen Zahlen zu buchen und auf ihre
genügende Übereinstimmung hin zu prüfen. Dann werden der Reihe nach die
I.—III. Stange fortgenommen und, wie Abb. 15 zeigt, vor Stange IV auf die
inzwischen schon vorbereiteten Böcke getragen, worauf sich die Ablesungen
zwischen IV, I, II und III, wie vorher zwischen I—IV, in der neuen Eage
wiederholen.
Abb. 17. Das Heraufloten von Festlegungen auf den Meßbalken.
Geht der Apparat über eine Festlegung hinweg, so wird zunächst ohne
Rücksicht auf diese, wie oben, abgelesen. Dann wird die Stange, unter der
die Festlegung liegt, mit ihrem Kasten vorsichtig seitlich herausgenommen
und ein in Zentimeter geteilter Meßbalken aus Tannenholz an seine
Stelle gelegt, an dessen Enden Schlittenschieber so herausgeschoben werden,
daß die dergestalt verlängerte Holzlatte ganz haarscharf zwischen die vorher
gehende und nächstfolgende Stange eingepaßt ist. Erst dann können diese
beiden Stangen weggenommen werden.
Schon bei Einrichtung der Basislinie sind seitlich derselben rechtwinklig
zur Festlegungsmarke in genau gleichen Abständen schwere hölzerne Stative
errichtet worden, auf denen Mikroskoptheodolite zum Heraufloten auf gestellt
werden. Mit einem derselben wird zunächst die Nadel in der Pinne der Fest
legungsmarke heraufgelotet, an der Stelle, wo der Punkt auf die Holzplatte
kommt, ein Papierstückchen geklebt, dann noch einmal heraufgelotet und in
das Papierstückchen eine Nadel senkrecht eingesteckt. Dann werden mit
beiden Theodoliten in doppelter Fernrohrlage unter sorgfältiger Einstellung
