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I. Teil. Die Landesvermessung-,
Draht 37.
Strecke
Messung-
Messung
5
6
7
8
hin
-
zurück
m
hin
m
zurcük
m
I
1606,850 72
1606,850 70
1606,846 97
1606,845 73
II
1342,618 96
1342,622 18
1342,616 16
1342,619 39
III .... .
1436,193 79
1436,195 79
1436,179 90
1436,188 65
I + II + III:
4385,663 47
4385,668 67
4385,643 03
4385,653 77
4385,666 07 4385,648 40
Mittel mit Draht 37 = 4385,657 24 m
„ „ „ 38 = 4385,655 02 „
Basislänge in Messungsliöhe = 4385,65613 m.
Die Umrechnung auf den Meereshorizont wurde nach der Formel
L - (40a)
worin L-y die gemessene Fänge, L die umgerechnete, h die mittlere Meeres
höhe und B den Krümmungshalbmesser für die Mitte und die Richtung der
Basis bedeuten, mit
Ly = 4385,65613 m,
log B . . . 6.8034265
und h = 1650,6 m
auf L = 4384,51785 m ausgeführt.
Der mittlere Fehler m einer Einkilometerstrecke der ganzen
Basis ist = 4,09 mm und der mittlere Fehler der ganzen Ränge
M = ü= 3,03 mm
oder 1 : 1447000.
Dieser Fehler, wie überhaupt derjenige der Basismessungen, ist ein rela
tiver, kein absoluter, da das wahre Maß der Basis nicht bekannt ist.
Es ist daher nicht zu verwundern, daß auch die feinsten Basismessungen
im Vergleich zu anderen, von anderen Beobachtern mit anderen, wenn auch
gleichwertigen Apparaten zu anderen Zeiten und unter anderen Umständen
ausgeführten Feinmessungen der gleichen Strecke zu Abweichungen geführt
haben, die im Verhältnis zu der relativen Genauigkeit jeder einzelnen Be
stimmung unverhältnismäßig hohe Werte zeigten.
Aus diesem Grunde darf man nach dem übereinstimmenden
Urteil erfahrener Fachmänner die Genauigkeit der Fein-
Basismessungen im Vergleich mit Basismessungen mittels ein
facherer Hilfsmittel nicht gar zu hoch bewerten.
Es wird auch im allgemeinen weniger darauf ankommen,
Einzelwerte für eine und dieselbe Strecke zu erzielen, die mög
lichst genau miteinander übereinstimmen, als vielmehr Einzel-