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I. Teil. Die Landesvermessung-,
bei Ziel
weiten von
aus ein
fachem Rtick-
und Vorblick
aus vier
fachem Rück-
und Vorblick
50 m
0,95
0,47
100 „
1,27
0,61
150
1,39
0,69
o
o
Cvi
1,41
0,70
und damit einen bisher noch nicht übertroffenen Genauigkeitsgrad erreicht,
den auch die orthometrische Verbesserung merklich zu erhöhen kaum imstande
sein dürfte. In den neueren Seibt’sehen Feinnivellements, z. B. der Küsten
usw. in Schleswig-Holstein (1909), beträgt bei Zielweiten bis 100 m der
Kilometerfehler ± 0,91 mm, mit Anschlußzwang ± 1,02 mm.
Immerhin kann die Anbringung der Verbesserung vom rein wissenschaft
lichen Standpunkt aus bei Feinnivellements I. O., wenn auch nicht als not
wendig, so doch als begründet angesehen werden.
Werden die im Beobachtungsbuch auf Zehntel-Millimeter genau berech
neten Messungsergebnisse des Nivellierverfahrens a im Binienverzeichnis
von Festpunkt zu Festpunkt zusammengestellt, so ergeben die arithmetischen
Mittel aus den verschiedenen Nivellements derselben Strecke die wahrschein
lichen Werte der „beobachteten Höhenunterschiede“.
Die orthometrisch gemessenen Abstände der ellipsoidischen Niveauflächen
(und der scheinbaren Horizonte) nehmen vom Äquator nach dem Pol zu ab.
Also sind die orthometrischen Verbesserungen von Süden nach Norden
zu negativ und umgekehrt positiv.
Da (vgl. oben)
K (m Millimetern) — — u • H • /W, (55)
worin H die durchschnittliche Meereshöhe der gemessenen Binie, M der
Meridianbogen zwischen ihren Endpunkten und ¡i eine der Mittelbreite B
entsprechende Konstante
5,31
[jl = • sin 2B = 0,000832 sin 2 B \ log p... (6 • 9201 —- 10 -f- log sin 2 B)
ist, so ist die Anwendung folgender kleinen Tafel zu empfehlen:
B
(JL
46°
0,000 831
47
830
48
827
49
824
50
819
51
814
52
807
53
800
54
791
55
782
56
771
log p.
6.920 —10
6.919
6.918
6.916
6.913
6.911
6.907
6.903
6.898
6.893
6