Nach Jordan ist der Mittelwert von K seit dem Jahre 1751 rd. 0 13
(1 ± 0,25).
Bei der preußischen Landesaufnahme wird bei kürzeren Entfernungen
für einseitige Zenitdistanzen die Formel
h = S • ctg (z x — S • k), (58a')
wenn z x die Zenitdistanz in A ist, und bei größeren
Entfernungen für einseitige Zenitdistanzen die
Formel
h = 8
angewandt.
Hierin ist S m = S in
der mittleren Meereshöhe
zwischen A und B = S in
der Abbildungshöhe des
Aufnahmegebiets und R
der Normalkrümmungs
halbmesser für das Azimut
T\ der Seite S in A mit
der mittleren Breite B.
Für gegenseitige Ze
nitdistanzen gilt unter der
Annahme, daß k bei beiden
gleich ist und verschwindet,
h = S • tg
(58 c')
und für k selbst die For
mel (58 b).
Bei vereinzelten Hö
henmessungen, wo k nicht
aus örtlichen gegenseitigen
Zenitdistanzen abgeleitet
werden kann, setzt die
Eandesaufnahme log k . . .
8.153 — 10 ein.
Näheres ist in Abend-
roth, Ausgleichungspraxis,
§ 11 nachzulesen.
Will man die Höhen
messungen mit ganz be-
ronders feinen Verbesse-
sungen versehen, so muß
man die Berechnung der K nach den Tageszeiten trennen und die so
ermittelten Einzelwerte den Messungen entsprechend hinzufügen. Schon
General Baeyer hat in seinem „Nivellement von Swinemünde nach Berlin“
Abb. 40. Verallgemeinerung der Höhenformeln mit Erd
krümmung und Strahlenbrechung.