A. Die geographische Ortsbestimmung.
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und cos 2 = sin cp • sin § -j- A 8 • sin 9 • cos S -j- cos 9 • cos 8 • cos t n
— AS* cos 9 • sin 8 • cos t n .
Wird die erste Gleichung von der zweiten abgezogen und durch cos 9 • cos 8
geteilt, so erhält man:
0 = 2AS-tg9 + (cos t n — cos t c ) -—A 8 ■ tg 8 • (cos t n + cos t v ). (12)
Für den verbesserten Mittag ist die Kulminationszeit:
y 2 (U v + U n ) + m,
also, wenn x — y 2 (U a — U v ) gilt, der Stundenwinkel
t. = cy 2 (U v + u„) + m]- U v = y 2 (U n - U v ) + rn = t + ™
und t n = U u — [% (U v + U n ) + m] = 1/2 (U H — U v ) — m = t — m.
Folglich sind, wenn wegen der Kleinheit von m . . . cos m = 1 und sin m — m
gesetzt werden,
cos t r — cos t — m • sin x
cos t n — cos x -\- m ' sin t
cos t n — cos t v — 2 m ■ sin t
und cos t n + cos t v = 2 cos x.
Diese beiden Werte in (12) eingesetzt, ergibt nach entsprechender Um
formung :
^ ( tg cs tg 0) 0© nach N zunehmend.
Mittagsverbesserung m — 4- A 0 • < > > C1 (13)
l sin x tgrjo© „ S „
Bedeutet p die 48stündige Deklinationsänderung der Sonne im wahren
Mittage, also von einem wahren Mittage bis zum übernächsten (vor und nach
dem Beobachtungstage), dann ist AS
P
48
v h , worin [i in B o gen Sekunden
gilt, und dementsprechend m in Zeit Sekunden
p | v x
m s = — tg cp —
720 \sm x 8 y
tg t
tgS
Daraus erhält man durch Einsetzung von
A = sin x ‘ 720 und B = tgr * 720
m s = — A • u • tg 9 + B • jx • tg 0.
(13a)
A und B werden mit dem
Argument x
als Eogarithmen aus
Alb recht, astronomische Hilfstafeln (Nr. 24, wo anstatt x das Argument t
steht) entnommen.
Hieraus erhält man für die Gleichung (11) den entsprechenden Wert:
Al/=/W — { 1 la(U v + U„) + m}, yilb)
worin M — 12 h 3 und 3 wieder die aus der Zeitgleichung gewonnene
mittlere Zeit im wahren Mittag ist.
Hat die Nachmittagsbeobachtung nicht am gleichen Tage wie die Vor-
mittagsbeobachtung stattfinden können, sondern erst am nächsten, so ist noch