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A. Die geographische Ortsbestimmung.
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y) Der Libellenquadrant.
Genügen schon Höhenbestimmungen auf höchstens 30" genau, wie nament
lich bei den Erkundungsarbeiten für ein Haupt dreiecksnetz, so kann man den
in Abb. 11 dargestellten Eibelienquadranten von Butenschön (Preis
einschließlich Prüfungsschein vor dem Kriege 63 M.) anwenden.
Hier wird der künstliche Horizont durch eine Eibelle gebildet, die derart
neben dem Fernrohr auf der Alhidade angebracht ist, daß das durch eine seit
liche Öffnung mittels Spiegel in das Fernrohr hineinfallende Bild der Eibellen-
blase bei genauer Hori
zontierung das imFaden-
kreuz des Fernrohres
eingestellte Ziel in zwei
genau symmetrisch an
geordneten gleich großen
Eibellenblasen umspült.
Um die Messungen
mit diesem ebenso ein
fachen wie sinnreichen
Instrument genauer zu
gestalten, führt man
eine Messung mit der
scheinbaren Blasenbe
wegung im Fernrohr
spiegel von unten nach
oben und eine zweite mit der Blasenbewegung von oben nach unten aus,
stellt beide Male die Alhidade fest, wenn das Ziel genau in Fadenkreuz- und.
zugleich in Blasenbildmitte steht, und mittelt die Ablesungen.
Das Ergebnis entspricht der Zenitdistanz (z) des Zieles, die mit dem
Indexfehler A 2, der aus Beobachtungen bekannter Höhen erfahrungsmäßig
zu finden ist, und der Refraktion r zu verbessern ist.
Es ist dann die wahre Zenitdistanz z
z — (z) -f Az + r; (38)
Abb. 11. Der Libellenquadrant von Georg Butenschön
in Bahrenfeld bei Hamburg.
bei der Sonneg und beim Monde^ kommen noch die Parallaxen Pq und py
hinzu.
0) Das Chronometer.
Von wie außerordentlicher Wichtigkeit die genaue Zeitangabe ist, konnte
aus den theoretischen Darlegungen über die Eängenbestimmung ersehen
werden. Auch die Breitenbestimmung wird davon insofern beeinflußt, als
man aus bloßen Winkel- ohne Zeitmessungen nur ungefähre Werte zu erhalten
vermag.
Die E T hr, insbesondere das Chronometer als genauest gehende unter den
tragbaren Uhren, ist also das wichtigste Instrument für die geo
graphische Ortsbestimmung. Man kann sogar mit einer genau gehenden
— wie unsere Formeln erweisen — und mit den astronomischen Hilfs