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II. §. 11. Ausgleichung des Dreiecksnetzes.
§. 11. Zusammenstellung sämmtliclier gemessenen Winkel
nebst ihren unbekannten Verbesserungen.
Die Winkel der Dreiecke der Odervermessung, so wie die der älte
ren Dreiecke des Generalstabes sind sämmtlich auf 180° + £ ausgeglichen,
und da dieser Umstand bei der Ausgleichung des Dreiecksnetzes eine kleine
Erleichterung der Rechnung gewährt, so sind nicht die beobachteten, son
dern die auf diese Weise korrigirten Winkel aufgeführt. (Die beobachteten
Winkel der Odervermessung befinden sich im 5ten Bande der Hertha).
Auf allen Stationen, wo dagegen neue Messungen hinzugekommen sind,
werden in der ersten Rubrik die beobachteten Winkel gegeben, und in der
zweiten unter der Überschrift: Verbesserte sphärische Winkel, die korrigir
ten, wie sie mit Rücksicht auf die Anzahl der Beobachtungen, aus der Feh
lersumme der drei Winkel der Dreiecke hervorgehen. Rücksichtlich der Sta
tion Pimpenellenherg ist dabei zu bemerken, dafs der Winkel zwischen An-
germünde und dem Scmmelberge mit dem 15 zölligen Theodoliten gemessen
ist, und daher (nach §. 10.) unverändert bleiben mufs.
Die unbekannten Verbesserungen in der ersten Rubrik sind mit (1),
(2).... bezeichnet, und die Beobachtungen mit dem lözölligen Theodoliten
durch [ ] unterschieden.
In dem zweiten Theil der Dreieckskette, von Oderberg bis Collenberg,
fangen die Zahlen wieder mit (1) an.