Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (Bd. 1)

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Pig. 39. 
Ein sehr weit entfernter Gegenstand AB bildet sich (nach §. 46) 
in dem Brennpunkte p des Objectivs verkehrt ab. Das Bild B, 
wird durch das Ocular, welches genau wie eine Lupe wirkt, ver- 
grössert und deutlich erscheinen, wenn es sehr nahe am Brenn 
punkte dieses Glases, jedoch ein wenig innerhalb desselben, sich 
befindet (§. 47). Hieraus folgt, dass bei sehr weit entfernten 
Gegenständen die gegenseitige Entfernung der beiden 
Linsen fast genau gleich ist der Summe ihrer Brenn 
weiten. 
Ist der Gegenstand AB nicht sehr weit vom Objectiv entfernt, 
so fällt das Bild A,B, über den Brennpunkt p hinaus nach p,, weil 
nach der Gleichung (25) die Bildweite a, grösser wird als die Brenn 
weite f, so bald diese gegen die Entfernung a des Gegenstands nicht 
vernachlässigt werden darf. Damit man aber das Bild a,b n welches 
nun entsteht, deutlich sehe, muss das Ocular wieder um seine Brenn 
weite upj = fj von ihm abstehen: es ist daher für nicht sehr 
weit entfernte Gegenstände der Abstand beider Linsen 
etwas grösser als die Summe ihrer Brennweiten. 
Die Gleichung (25) gibt die Grösse der Aenderungen in der 
Entfernung der Linsen eines bestimmten Fernrohrs, wenn man sich 
daraus für verschiedene Entfernungen (a) des Gegenstands die zu 
gehörigen Bildweiten (aj) berechnet. So ist für eine Objectivlinse 
von 1 Fuss Brennweite (f) der Abstand des Bildes = 1,005 Fass, 
wenn der Gegenstand 200 Fuss entfernt ist, und die Bildweite — 
1,111 Fuss bei einer Entfernung des Gegenstands von nur 10 Fuss. 
Der Unterschied in den Bildweiten beträgt somit hier einen Decimal- 
zoll, und um so viel muss sich auch der Abstand der Linsen ändern. 
Hieraus ergibt sich die Nothwendigkeit des Verschiebens der 
Röhren oder allgemeiner: das Bediirfniss einer Vorrichtung zur 
Bauern feind, Vermessungskunde. (i
	        
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