der gesammten Vermessungskunde anzudeuten. Bei gehöriger
Benützung sollen diese Elemente die Fähigkeit verleihen, alle
Vermessungen für technische und staatswirthschaftliehe Zwecke
mit Sicherheit auszuführen und das Studium der grösseren
Werke über Landes- und Gradmessungen mit gutem Erfolg
zu betreiben.
Das Materiale, welches der Verarbeitung unterlag, habe
ich in drei Hauptabtheilungen gesondert, von denen die erste
die Mittel zur Messung oder die Messinstrumente, die zweite
die Anwendung dieser Mittel oder die Ausführung und Berech
nung der Messungen, und die dritte den eigentlichen Zweck
der Messungen oder die Herstellung von Plänen und Karten
behandelt. Diese Eintheilung der Messkunde erscheint mir als
die natürlichere um so mehr, als sie keine Trennung der
letzteren in eine niedere und höhere erfordert.
Der ersten Abtheilung, welche nebst der Einleitung diesen
Band ausfüllt, gab ich eine grössere Ausdehnung als jeder der
beiden anderen Abtheilungen, die zusammen den zweiten Band
bilden und im künftigen Sommer erscheinen werden. Auf die
im ersten Theile enthaltene Instrumentenlehre lege ich nämlich
ein besonderes Gewicht, und zwar desshalb, weil von der ge
nauen Kenntniss des Baus, der Prüfung, der Berichtigung und
des Gebrauchs der Messinstrumente die Zuverlässigkeit geome
trischer Arbeiten vorzugsweise abhängt, und weil bis jetzt nur
wenige Schriftsteller mit hinreichender Sachkenntnis auf die
Theorie aller Messinstrumente, um die es sich hier handelt,
eingingen.
Dieser Band enthält, wie ich glaube, mehr Neues als sein
Titel erwarten lässt. Der sachkundige Leser wird namentlich
linden, dass ich nicht bloss bemüht war, den vorliegenden
Gegenstand klar und übersichtlich zu machen , sondern dass