Werth in die Gleichung (47), so erhält man für das Gesichtsfeld
von grösster gleicher Helligkeit:
cp =
v ~ (>
f, (V, + 1)
(54)
▼i + 1
wobei 1] — q = o? f, ist; und für das Gesichtsfeld von grösster unglei
eher Helligkeit wird
, V ^ to j_
f| (V, + 1) V, 4- 1
(55)
wobei = oj 1 fj ist. Man entnimmt hieraus, dass beide Arten
von Gesichtsfeldern des Fernrohrs nahezu mit der Ver-
grösserung desselben abnehmen und folglich auch ein
grosses Gesichtsfeld nur auf Kosten der Vergrösserung
erlangt werden kann. Aus diesem Grunde und da es bei Land-
ünd Erdmessungen meist nur auf die deutliche Uebersicht einzelner
Punkte, kurzer Linien oder kleiner Flächen ankommt, verzichtet
man bei den Fernrohren für geodätische Instrumente auf ein grosses
Gesichtsfeld.
§• 61-
♦
Gesichts fei d und Vergrösserung bei drei Linsen.
In Fig. 49 mögen die Linien O, C, A bezieldich die Objectiv-,
Collectiv- und Ocularlinse mit den Brennweiten f, f 0 , f,, den Bild
weiten a,, a„, a lt und den Abständen mm' = c, m'm" = c, vorstellen.
fig. W.
g'
'V
Nehmen wir zunächst an, dass jede Linse ein Bild erzeuge: das
Objectiv vom Gegenstände P Q in P' Q/, das Collectiv von P' Q/
in pq, und die Ocularlinse- von pq in p'q'; und setzen wir die
Entfernung des Gegenstandes P Q von dem Objectiv = a: so