geschlagenem Messing gearbeitet. Der Hängebogen ist etwa ein
Drittel Linien dick und einen halben Zoll breit; seine Oeffnung richtet
sich nach der Grösse des Hängekranzes, und diese nach dem Durch
messer des Compasses; die Haken a, a dienen zum Aufhängen des
Instruments an einer festgespannten Schnur. Der Hängekranz wird
Fig. 125
ungefähr doppelt so dick und halb so breit gemacht als der Hänge
bogen; er ist winkelrecht abgedreht und hat an den Enden eines
Durchmessers zwei cy lind rische Zapfen (e, e) mit scheibenförmigen
Ansätzen (i,i), um welche er sich in den am Hängebogen festge
schraubten Lagern (1, 1) drehen kann. In einem zweiten auf dem
ersten senkrecht stehenden Durchmesser liegen zwei Körner d, d,
welche den in der Richtung OW oder 6 h — 18 h mit entsprechenden
Vertiefungen (o, o) versehenen Compass so aufnehmen, dass eine
Drehung desselben um die Axe dd oder die Ostwestlinie möglich
ist. Durch diese Bewegung und jene um die Axe ee oder die Süd
nordlinie des Hängerings kann der Compass leicht horizontal gestellt
werden. Der Drehung des Hängekranzes sind übrigens durch die
Ansätze i, i der Zapfen ziemlich enge Grenzen gesteckt; denn wenn
die Anschläge f, f der Scheiben i, i auf das Lager 1, 1 zu liegen
kommen, so hört die Bewegung auf. An älteren Hängeinstrumenten
ist der Kranz gar nicht beweglich, sondern sofort rechtwinklich mit
dem Hängebogen zusammengeschraubt, was unseres Erachtens gerade
so gut ist als die neuere Einrichtung.