Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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der Axe ist zu gross. In dem ersten Falle müsste das Gehäuse auf 
der schwereren Seite etwas abgeschliffen werden, in dem zweiten 
hätte man eines von den Löchern (o, o) der Büchse zu versetzen, 
und in dem dritten wäre die Reibung an den Körnern d, d zu ver 
mindern. Welcher dieser drei Fälle stattfindet, oder, wenn sie 
gleichzeitig auftreten, welcher von ihnen vorwiegt, findet man durch 
einfache Versuche bald heraus. Wir bemerken hiezu bloss, dass es 
für die Untersuchung der Axenlage genügt, mit einem Zirkel nach 
zumessen, ob der Hängekranz genau in vier gleiche Theile getheilt 
ist und zuzusehen, ob die Axen durch diese Theilpunkte gehen. Ist 
dieses der Fall und stellt sich der Stundenring immer in gleicher 
Weise gegen die Nadel, wenn man den Compass um seine Axe dd 
ein wenig dreht, so kann der Fehler nur in der ungleichen Ver- 
theilung der Büchsenmasse liegen. Steht aber der Sfcundenring, nach 
einer kurzen Bewegung des Compasses, bald höher bald tiefer als 
ein und dasselbe Ende der Nadel, so ist die Reibung an der Axe 
d d zu gross. 
Zu 3. Die Untersuchung, ob die zwölfte Stundenlinie (oder der 
Durchmesser 0 h —12 h = 0"—180 ) in der durch die Schnur gelegt 
gedachten lothrechten Ebene liegt, setzt, wenn sie mit Zuverlässig 
keit gemacht werden soll, die Kenntniss der Mittagslinie und der 
magnetischen Abweichung an dem Orte der Untersuchung voraus. 
Sind diese bekannt, so spanne man eine Schnur in die Mittagslinie 
und lese nach eingetretener Ruhe den Stand der Nadel am Nord 
ende ab. Findet man hierdurch dieselbe Abweichung, welche nach 
den magnetischen Beobachtungen für die Zeit und den Ort der Mes 
sung gilt, so ist der Stundenring richtig eingesetzt; ausserdem aber 
muss er so lange versetzt werden, bis die beobachtete magnetische 
Abweichung mit der gegebenen übereinstimmt. 
Das Zulege zeug. 
§. 128. 
Unter dieser Bezeichnung verstehen die Markscheider eine Vor 
richtung zum Einträgen von Neigungswinkeln gegen die Magnetlinie 
in Pläne, oder zur Abnahme solcher Winkel aus Zeichnungen. 
Dieses Werkzeug, welches auch Auftraginstrument heisst, be 
steht nach Fig. 126 aus einer rechteckigen Messingplatte (p) von 
6 bis 8" Länge, 4 bis 5" Breite, 1 bis l 1 //" Dicke, und aus einem
	        
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