Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (Bd. 1)

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man sich während der Messung fortwährend von dem ungeänderten 
horizontalen Stande des Instruments überzeugen kann. .Jede dieser 
Libellen hat zwei Stellschräubchen zur Berichtigung: die Röhrenlibelle 
wird durch a und a' parallel zur Fernrohraxe und die Dosenlibelle 
durch a und u' senkrecht zur Alhidadenaxe gestellt: jene kann sich 
auf einer unterhalb a, befindlichen krummen Fläche, und diese um 
zwei ihren Stellschräubchen gegenüberliegende wagrechte Axen drehen. 
§. 133. 
Aufstellung und Gebrauch. 
Soll mit dem eben beschriebenen und als fehlerfrei vorausge 
setzten Theodolitheil ein Horizontalwinkel gemessen werden, so ist 
zunächst das Instrument centrisch über dem Scheitel aufzustellen, 
was durch einen an den Haken der Stativschraube x angehängten 
Senkel leicht zu bewirken ist. Dabei gibt man dem Stativ eine 
solche Stellung, dass es gehörig feststeht und der Horizontalkreis 
dem Augenmasse nach wagrecht liegt. Hierauf stellt man durch 
eine entsprechende grobe und feine Drehung den Vertikalkreis auf 
die Nullpunkte seiner Nonien ein. Dadurch kommt, wenn kein 
Collimationsfehler vorhanden, die Libellenaxe in eine senkrechte 
Lage gegen die Alhidadenaxe. Nun bringe man durch Drehung der 
Alhidade das Fernrohr sarnmt der Libelle in die Richtung zweier 
Stellschrauben, etwa w 1 und w 3 , und bewege diese Schrauben einzeln 
oder in Verbindung so lange, bis die Luftblase der Libelle einspielt. 
Wenn die Libellenaxe, wie vorausgesetzt wurde, wirklich senkrecht 
steht zur Alhidadenaxe, so muss die Luftblase auch dann noch ein- 
spielen, wenn man das Rohr mit der Libelle um 180 !1 gegen die 
erste Stellung dreht. 1 Nachdem jetzt der Kreis in der Richtung 
w i w 3 wagrecht ist, drehe man die Alhidade um 90°, so dass die 
Libelle nunmehr über die dritte Stellschraube w, 2 zu stehen kommt, 
und bringe die Blase durch diese Schraube wieder zum Einspielen. 
Hat sich durch diese Horizontalstellung an der ersten nach w 1 w 3 
nichts geändert, so muss der Kreis nach allen Richtungen wagrecht 
seyn. Um sich hievon zu überzeugen, führt man das Rohr zunächst 
in seine erste Richtung zurück, und wenn die Libelle hier einspielt, 
1 Sollte dieses Einspielen nicht stattfinden, so müsste nach §. 134 Nr. 4 der 
halbe Ausschlag durch die Fussschrauben des Dreifusses und die andere Hälfte 
durch die Mikrometerschraube q des Vertikalkreises weggeschafft werden.
	        
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