Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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Aufstellung Stative, welche genau so wie (las des Theodolithen ge 
arbeitet sind. Auf diesen Stativen kann nach Fig. 140 ein Dreifuss 
(t) und hierin mittels eines Zapfens 
eine messingene Röhre (in) befestigt 
werden, welche sich oben zu einer 
Schale erweitert, um eine Lampen - 
kugel (k) von Milchglas und ein 
Wachslicht aufzunehmen, dessen 
Schein als Signal dient. Die Mes 
singröhre kann durch die Schraube 
s in dem Dreifusse festgestellt und 
die Tülle, welche das Licht trägt, 
durch den Knopf c wie in einem ge 
wöhnlichen Leuchter gehoben und 
gesenkt werden. Hat das Signal an 
einer Stelle seine Dienste gethan und 
ist von seinem Standpunkte aus ein 
zweiter Winkel zu messen, welcher 
mit dem ersten einen Schenkel ge 
mein hat, wie es bei Vielecken der 
Fall ist, so lässt man die Stative 
stehen und verwechselt bloss den 
Theodolithen mit dem Grubensignale, 
worauf die Messung des zweiten Win 
kels beginnen kann. In gleicher Weise 
verfährt man mit den übrigen Win 
keln eines ganzen Markscheidezugs. 
2) Einfacher als das Stativ und der Dreifuss ist die Einrichtung 
des Untersatzes, welche, wie in Fig. 141 bloss aus einem Metalldorn 
besteht, der mit einer Baumschraube in einem Balken oder Mark 
scheidebock befestigt werden kann, und um den sich eine durch 
eine Schraube festzustellende Hülse dreht, welche entweder das 
Lampensignal oder den Theodolithen trägt, dessen Horizontalkreis 
begreiflicherweise in anderer Art, als Fig. 130 zeigt, wagrecht 
gestellt werden müsste. Am bessten dürfte sich hiezu die Vorrich 
tung eignen, welche am Stampfer’schen Nivellirinstrumente ange 
bracht und weiter unten (Fig. 198) abgebildet und beschrieben ist. 
Statt der Lampe mit Milchglas kann man auch eine nach Fig. 142
	        
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