268
r
Der Körper desselben besteht aus einem Kreisbogen (B) von
Messing, welcher etwas mehr als den sechsten Tlieil eines ganzen
Kreises ausmacht und durch zwei Speichen und einige Querbänder
mit dem Mittelstück (c) verbunden ist. In der Nähe des Schwer
punkts des Instruments kann ein Griff (P) eingeschraubt werden, um
den Sextanten mit der Hand so zu halten, wie es die Beobachtung
fordert. In dem Messingbogen ist ein Silberstreifen eingelegt, welcher
den Limbus enthält. Dieser ist nach der Grösse seines Halbmessers
mehr oder weniger fein getheilt. Bei 4 Zoll Halbmesser kann man
den Grad in 6* Tlieile theilen. Jeder solche Theil stellt folglich nach
144 Nr. 2 10 Minuten des Drehwinkels und 20 Minuten des ge
messenen Winkels vor. Um nicht erst den Drehwinkel mit 2 multi-
pliciren zu müssen, zählt man auf dem Limbus sofort halbe Grade
für ganze, so dass also da, wo 0°, 5°, 10°, 15°, 20° etc. zu stehen
hätte, beziehlich 0°, 10°, 20°, 30°, 40° etc. aufgeschrieben ist. In
einer zur Ebene des Limbus senkrecht stehenden und durch dessen
Mittelpunkt (C) gehenden Axe dreht sich die Alhidade (CA),
welche über den Körper des Sextanten hingleitet, wenn man sie bei