285
Verbesserungen der gemessenen Winkel wegen der Neigung des Fern
rohrs, in Sekunden ausgedrückt.
J-*
<D
S —
•C
« c
Neigung (i
) der Fernr'ohraxe gegen die Sextantenebene.
■§ s
«S cs
5'
10'
15'
20'
25'
30'
35'
40'
10°
0,04
0,15
0,34
0,61
0,96
1,37
1,87
2,44
20°
0,09
0,30
0,69
1,23
1,93
2,77
3,78
4,92
30 n
0,13
0.46
1,05
1,86
2,93
4,22
5,73
7,48
40°
0,17
0,65
1,42
2,52
3,98
5,71
7,78
10,16
50°
0,22
0,80
1,82
3,23
5,09
7,31
9,97
13,05
60°
0,28
0,99
2,25
4,00
6,31
9,05
12,24
16,12
70°
0,33
1,18
2,77
4,86
7,63
10,98
15,04
19,55
80°
0,40
1,43
3,27
5,82
9,17
13,15
17,93
23,49
c
o
0,46
1.71
3.92
6,93
10,93
15,68
21,38
27,99
100°
0,56
2,04
4,64
8,27
13,02
18,69
25,49
33,28
120°
0,82
2,95
6,76
12,02
18,93
26,83
37.04
48,37
§. 150.
Mass des Neigungswinkels (w).
Es ist klar, dass, wenn die Fernrohraxe und die beiden Hori
zontalfäden des Fadenkreuzes der Sextantenebene parallel sind, die
Berührung der Bilder, welche an dem einen Faden zu Stande ge
bracht wurde, bei entgegengesetzter Neigung des Sextanten, auch am
zweiten Faden sich wieder zeigen muss, weil in beiden Fällen der
Neigungswinkel der Visirebene, welche durch den Faden und den
optischen Mittelpunkt des Objectivs bestimmt ist, der Grösse nach
gleich bleibt und nur eine entgegengesetzte Lage hat. Wäre aber
die Fernrohraxe der Sextantenebene nicht parallel, sondern gegen
sie unter dem Winkel i geneigt, so würde, wenn die Visirebene mit
der Axe den Winkel e macht, bei der Berührung an dem einen
Faden der Neigungswinkel der Visirebene gegen die Sextantenebene
k = i -j- e und für den zweiten Faden k' = i — e seyn, wobei
a
< g e = -p
a = dem halben Abstand der Horizontalfäden von einander und
f = der Brennweite des Objectivs ist. Da aber e in jedem Falle
nur ein kleiner Winkel ist, so kann man, wie leicht einzusehen, setzen:
e = Sekunden,
sin 1" i