nach der Einrichtung des Instruments u'ca= b'ci; folglich muss
auch u'ciii = beb' = dem Drehungswinkel des Spiegels = d\ und
somit ö) — 2 Jseyn. Der zweimal gespiegelte und gebrochene
Strahl (lf) bildet demnach mit dem einfallenden (rc) einen
Winkel (<u), der doppelt so gross ist als der Drehungs
winkel (<?) des Spiegels. Dasselbe Gesetz findet beim Spiegel
sextanten statt; man kann also mit dem Spiegelkreise in gleicher
Weise wie mit dem Sextanten Winkel messen. Wenn jedoch der
Fig. 15t.
£ t
Winkel (w) der beiden Gegenstände (1, r) grösser wird als 130°, so
können die von dem rechts liegenden Objecte (r) kommenden Licht
strahlen theils wegen des vorstehenden Prismas und des Fernrohrs,
theils wegen des Kopfs des Beobachters nicht mehr auf den Spiegel
gelangen, und es muss sich desshalb von hier an das Messungsver
fahren ändern. In welcher Weise dieses zu geschehen hat, lehrt die
folgende Lage der Alhidade.
Dritte Lage: Fig. 155. Das Fernrohr ff) ist auf den rechts
liegenden Gegenstand (rj gerichtet und der Spiegel ab wird aus
seiner ursprünglichen Lage a'b' so weit verdreht, bis das auf ihn
fallende Licht von dem linken Objecte (1) in dem Fernrohre ein Bild
gibt, das mit dem des rechtseitigen Gegenstands zusammenfällt. Es
handelt sich um das Verhältniss des Drehungswinkels (a'ca = oev
= ö) und des Winkels der Objecte (rml = a>).
Da der Durchmesser o'o dem Schenkel rf parallel läuft, so ist
der erhabene Winkel o'cn = rml = «. Nun ist nach der Figur