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der Metallstreifen parallel sind. Auf dem rechten Ende der Eisen
schiene, welche etwas über das Zinkende vorsteht, ist, wie aus
Fig\ 163 (wovon der obere Theil einen Aufriss, der untere einen
Grundriss zweier Stangenenden vorstellt) entnommen werden kann,
ein Stahlstück (s's") be
festigt, welches zwei auf
rechtstehende Schneiden
hat, von denen die eine
(sO dem bewaffneten Zink
ende (s) und die andere
(s") der wagrechten Kante
(«■) der nächsten Messstange
sich zuwendet. Durch einen Keil k kann man, wie bei dem Reichen-
bach’schen Apparat, den Abstand as" zweier Messstangen, und durch
einen zweiten Keil k' die Entfernung ss' messen, welche in einer
bestimmten Beziehung zur Temperatur der Messstange steht. Jede
solche Stange ist von einem hölzernen Kasten (h ld) umgeben und
nach Fig. 162 in sieben Punkten (c,c) unterstützt. Brächte man diese
Unterstützungspunkte in den Wänden des Kastens selbst an, so würde
die Messstange den Einflüssen, welche Feuchtigkeit und Wärme auf
das Holz ausiiben, unmittelbar ausgesetzt seyn. Um dieses zu ver
meiden, sind die Ruhepunkte an einer 6 Linien dicken und 14 Linien
Fig- 164. Fig. 165.
hohen Eisenschiene (a) angebracht, welche durch den ganzen Kasten
geht und mit ihrer hohen Kante auf zwei an den Wänden befestig
ten gabelförmigen Trägern (b, b) ruht. Die Unterstützungen (c, c)
bestehen (nach den Figuren 164 und 165, welche die beiden Enden
einer Messstange nebst Gehäuse vorstellen, und nach Fig. 166, welche
ein Schnitt durch die Stelle c' der Fig. 164 ist) aus Rollen (p,p),