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von denen je zwei sich gegenüberstehen und eine gemeinschaftliche
von der Schiene a getragene Axe haben. Die Durchmesser dieser
Rollen sind nicht ganz gleich, sondern die der mittleren um soviel
grösser als die aus dem Eigengewicht entspringende Biegung der
Schiene a für den Fall fordert, dass die obersten Stellen der Rollen
alle in einer Ebene liegen sollen. Auf dieser Ebene ruht die Eisen
schiene e, nnd längs ihr lässt sich die ganze Messstange (e z) mit
Hilfe einer Mikrometerschraube i (Fig. 164), welche unterhalb der
Rolle c' in einer Kugel geht (Fig. 166) und in dem Ansatz p ihre
Mutter hat (Fig. 167), sehr leicht etwas vor- und rückwärts bewegen.
Zur Verhütung einer Seitenbewegung der
Messstange dient ein an den Rollen ange
brachter und die Metallstreifen fast berüh
render Bügel (c ( ). Die Röhrenlibelle (1),
womit die Messstange wagrecht gestellt oder
ihre Neigung gegen den Horizont gemessen
werden kann, ist auf die aus Fig. 168 deut
lich zu entnehmende Weise mit der Eisenschiene a verbunden. Durch
eine Mikrometerschraube (m), deren Kopf in 50 Theile getheilt ist,
kann sie um eine wagrechte Axe (d) gedreht und folglich horizontal
gestellt werden. Liest man bei dieser Stellung den Stand des
Fig. 166. Fig. 167.
e’ z
Fig. 168.
Schraubenkopfes m gegen die auf der Libellenunterlage befestigte
Scale g ab, und weiss man, bei welchem Stande die Libellenaxe
der Messstange parallel läuft, so ist der Unterschied der Ablesungen
dem Neigungswinkel der Messstange proportional und es kommt,
wenn man den Neigungswinkel selbst will, nur darauf an, durch
Versuch zu bestimmen, welcher Höhen- oder Tiefenwinkel der Li
bellenaxe einem Scalentheil entspricht. Mit der Schraube m und der