Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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§. 191. 
Nivellirl atteri ohne Zielscheibe. 
Diese Latten sind wenig von einander 
verschieden und darum wird es genügen, 
wenn wir eine derselben abbilden und kurz 
beschreiben. Fig. 208 stellt eine Nivellir- 
latte aus dem Reichenbach’schen Institute 
von Ertel und Sohn in München vor. Die 
selbe ist 9 Fuss lang, S'/ 2 Zoll breit und 
1 Zoll dick. Unten ist sie mit einer Eisen 
platte von 1 Linie Dicke beschlagen 5 in 
einer Höhe von 4'^ Fuss hat sie zwei Hand 
griffe (C) zum Halten und weiter oben einen 
Haken (b) woran sich ein Senkel befestigen 
lässt, der dem Messgehilfen zur lothrechten 
Stellung der Latte dient. Diese Latte ist 
sehr zweckmässig eingetheilt: von zwei zu 
zwei Zollen sind nämlich die Abstände 
vom Fusspunkte durch verkehrt gestellte 
Ziffern aufgeschrieben; ferner ist jeder Zoll 
durch ein schwarzes und weisses Quadrat 
in zwei und somit der Zwischenraum von 
einer Zahl zur andern in vier gleiche Theile 
(halbe Zolle) getheilt; und endlich ist jeder 
halbe Zoll durch abwechselnde schwarze 
und weisse Striche von einer Linie Dicke 
in fünf gleiche Theile (Dezimallinien) zer 
legt. Bei dem Nivelliren richtet man das 
Fadenkreuz in die Mitte der Latte, so dass 
der Vertikalfaden der Langseiten und der 
Horizontalfaden den Theilstrichen parallel 
läuft. Da das astronomische Fernrohr die 
Gegenstände verkehrt zeigt, so sieht man 
folglich die verkehrt geschriebenen Zahlen 
aufrecht und es scheint als ob die Höhen 
von oben nach unten gezählt würden. Darum 
muss man bei der Ablesung zunächst die 
oberhalb des Horizontalfadens sichtbare Zahl
	        
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