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Schraube wieder ab: die Ablesung sey o. Dasselbe thue man mit
der unteren Scheibe, für welche die Ablesung mit u bezeichnet
werden mag. Wegen der Kleinheit der Winkel u und ß verhalten
Fig. 230.
sich diese erstens wie die ihnen gegenüberliegenden Seiten vv' und
v'H, und zweitens wie die Anzahl der Schraubengänge. Nun hat
aber die Schraube, um den Winkel a zu durchlaufen, o — u und
um ß zu durchlaufen h — u Umgänge gemacht; daher ist, wenn
man vv' = d und v'H — z setzt:
, h — u
z — d . .
o — u
Fügt man zu dieser Grösse noch den unveränderlichen Abstand
Bv' = 1, so ist die gesuchte Höhe BH = z -f 1 Will man den
Höhenunterschied zweier beliebiger Punkte B und B' linden, so er
hält man für den zweiten Punkt B', wenn er von dem ersten Stand
punkte des Instruments aus einnivellirt wird, und h, o', u' die neuen
Ablesungen an der Schraube und z', X die Abstände des Punktes IV
von der Horizontalebene 1)11' und der unteren Scheibe bezeichnen:
, h — u'
z' = d . — ,
o' — u
und B'H' = z' -f- Der Höhenunterschied zwischen den beiden
Punkten B und B' ist nun offenbar gleich
z + ,._ (z . + il) = z _ z < = d A— -kzvi) ■ («D
Kennt man die Höhe i des Instruments in C, so ist auch die Höhen
lage dieses Punktes gegen B und IV bekannt, indem sie für B = B11
— CD = z -f Ä — i und für IV = 1VH' — CD = z' -f- ). — i ist.
Nicht minder kennt man die Horizontalabstände c und e' von BC
und IV C, da nach Gleichung (159)
k d . , k d
e — und c — ————-
o — u o' — u'
ist, wobei k die Zahl 324 vorstellt.
o